
Iran Reisen
Der Iran grenzt im Norden an Armenien, Aserbaidschan, Turkmenistan und das Kaspische Meer, im Osten an Afghanistan und Pakistan, im Süden an den Persischen Golf und den Golf von Oman und im Westen an den Irak und die Türkei. Der Osten und die Landesmitte bestehen größten Teils aus unfruchtbarer Wüste, die von Qanats (Bewässerungskanälen) und Oasen aufgelockert wird. Die vorherrschende ca. 1000 m hoch gelegene Steppe wird von verschiedenen Gebirgsketten wie dem Zagros-Gebirge durchzogen. Die Landschaft an der Westgrenze ist ebenfalls gebirgig. Im Norden erhebt sich das Elburs-Gebirge steil aus der fruchtbaren Region am Kaspischen Meer. Der 5671 m hohe Berg Damavand ist ein erloschener Vulkan und die höchste Erhebung des Iran. Islamische Präsidialrepublik seit 1979. Verfassung von 1979 mit Ergänzungen von 1989. 12-köpfiger Verfassungsrat (Wächterrat) seit 1989 als Kontrollorgan für die Konformität von Gesetzen mit dem islamischen Recht (Scharia). Parlament mit 290 Abgeordneten. Der Staatspräsident ist auf unbestimmte Zeit im Amt berufen. Die Staatsgeschichte des Iran ist über 2.500 Jahre alt. Botschaft der Islamischen Republik Iran (031) 350 10 89. Botschaft der Islamischen Republik Iran (+43) (01) 712 26 57/50. Botschaft der Islamischen Republik Iran (030) 84 35 32 05 und 84 35 30. Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass. Österreicher: Eigener Reisepass. Schweizer: Eigener Reisepass. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich. Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten mit einem Reisepass, der bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig ist: Türkei. Visum bei der Einreise: (b) Schweiz.
Achtung: Von der Beantragung eines Touristenvisums am Flughafen wird aus mehreren Gründen abgeraten. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Erteilung eines Visums und es kann zu Zurückweisungen kommen. Die Wartezeit kann bis zu 24 Stunden dauern. Reisenden, die kein vorab besorgtes Visum besitzen, sollten unbedingt nur mit einer vor der Reise beim iranischen Außenministerium eingeholten Bestätigung ("pre-arrival eVisa confirmation") reisen, mit der sie nach der Einreise ein Flughafenvisum erhalten. Eine Kontaktaufnahme mit der Botschaft vor der Reise ist dringend empfohlen. Geschäftsleute, Journalisten, Kameramänner und Fotografen benötigen immer ein vorab besorgtes Visum. Hinweis: Wer mit einem Geschäftsvisum einreist, sollte zusätzlich ein Einladungsschreiben und die Hotelbuchungsbestätigung bei der Einreise vorlegen können. In der Vergangenheit wurden diese Dokumente trotz vorliegendem Geschäftsvisum immer wieder verlangt. Die angegeben Gebühren gelten für alle Staatsbürger der Länder, die am Schengener Abkommen teilnehmen, für vorab beantragte Visa: Antragstellung in Berlin: Touristenvisum: (einmalige Einreise, 10 – 12 Wochen gültig): 50 € (Normalbearbeitung). Transitvisum: 40 €. e-Visum: 40 – 80 € je nach Reisezweck. Expressbearbeitung: Visumgebühr + 50 %. Bei Antragstellung in anderen konsularischen Vertretungen (Frankfurt, Hamburg, München) gelten abweichende Gebühren. Antragstellung in der Schweiz: Touristenvisum: Bis zu 3 Monate, Aufenthaltsdauer 1-3 Monate. Geschäfts-/Einreisevisum: unterschiedlich. Transitvisum: Bis zu 5 Tage. U.a. Einreisevisum (u.a. für Geschäftsreisende), Touristen- und Transitvisa. Ansonsten visumpflichtige Transitreisende, die den Transitraum nicht verlassen, innerhalb von 24 Stunden weiterfliegen und Tickets für die Weiterreise nachweisen können, brauchen kein Transitvisum. Das Transitvisum kann bei der Ankunft gegen eine Gebühr von 40 US$ bezogen werden. Persönlich beim Konsulat oder über die Reisegesellschaft (empfohlener Weg) oder online /postalisch bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen) bzw. ein Touristenvisum direkt am Flughafen. Achtung: In der Schweiz kann die Visumbeantragung nur online erfolgen. Für jeden Visumantrag muss dem zuständigen Konsulat eine siebenstellige Referenznummer des iranischen Außenministeriums vorliegen. Die Referenznummern müssen von den iranischen Reiseveranstaltern beantragt werden. Bei den folgenden diplomatischen Vertretungen kann das Visum vorab online beantragt und nach Erhalt der Referenznummer persönlich abgeholt werden: Botschaft und diplomatische Vertretungen der Islamischen Republik in Berlin (de.berlin.mfa.ir), Hamburg, Frankfurt a.M. und München. Iranisches Generalkonsulat in Hamburg (de.hamburg.mfa.ir/); Iranisches Generalkonsulat in Frankfurt am Main (de.frankfurt.mfa.ir/); Iranisches Generalkonsulat in München (munich.mfa.ir). Das so genannte Pre-arrival eVisa kann beim iranischen Außenministerium eingeholt werden. Touristenvisum: (e) Nachweis einer im Iran gültigen Unfall- und Krankenversicherung, abgeschlossen bei einer internationalen oder iranischen Versicherungsgesellschaft, oder eine Verpflichtungserklärung des Reisenden, bei Grenzübertritt am iranischen Flughafen bei einer iranischen Versicherungsgesellschaft (g) Ggf. Kopie des Flugtickets. (h) Fingerabdrücke, die auf der Polizeidienststelle des Wohnortes abgenommen wurden. (i) Hotelbuchungsbestätigung. (j) Dokumente zur geplanten Reiseroute. Geschäftsvisum: (a) Eine Vorabgenehmigung (Visa Grant Notice) muss von der iranischen Firma online beantragt werden und mit Barcode versehen sein. Diese ersetzt das Antragsformular. (b)-(i). (l) Einladungsschreiben sowie eine Visitenkarte des entsendenden Unternehmens. Der postalischen Formularbestellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag erforderlich. Persönliche Beantragung: In der Regel 1-2 Wochen. Expressbearbeitung in München: 6 Arbeitstage. Da manche Visa vom Außenministerium in Teheran bestätigt werden müssen, kann die Bearbeitungszeit jedoch bis zu 2 Monate dauern. Bern: 2 Wochen nach Einreichung aller Dokumente und der Referenznummer. Visum bei der Einreise: Der Bearbeitungsprozess kann u.U. mehrere Stunden dauern, manchmal sogar bis zu 24 Stunden. Alle Einreisende (außer Iraner) müssen sich innerhalb von 8 Tagen beim Polizeipräsidium melden. Bei Hotelübernachtung übernimmt dies i. d. R. das Hotel. Wer sich länger als 3 Monate im Land aufhalten möchte, benötigt eine Aufenthaltsgenehmigung. Der Antrag muss innerhalb von 8 Tagen nach der Einreise an das Polizeipräsidium oder an das Außenministerium gestellt werden. 1 Iranischer Rial = 100 Dinar. Währungskürzel: Rl, IRR (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100.000, 50.000, 20.000, 10.000, 5.000, 2.000, 1.000, 500, 200 und 100 Rl; Münzen in den Nennbeträgen 1000, 500, 250, 100 und 50 Rl. Wegen des hohen Wertverlustes des Rial sind statt Banknoten die sogenannten Iran-Cheques im Umlauf und werden als gängiges Zahlungsmittel verwendet. Sie werden ausschließlich von der Iranischen Zentralbank ausgegeben. Da Barzahlung üblich ist, sollte ausreichend Bargeld in Hartwährungen (US-Dollar, Euro) mitgeführt werden. Devisen können bei der Einreise am Flughafen oder bei verschiedenen Banken zum Tageskurs in Rial umgetauscht werden. Ein Rücktausch nicht benötigter Rialbeträge ist meist nicht möglich. Die Wechselbestätigungen sollten aufgehoben werden. Bei der Melli Bank Hamburg kann man Geld in den Iran überweisen lassen und bei den dortigen Filialen ausgezahlt bekommen. Meist werden Kreditkarten nicht akzeptiert. Unter Umständen ist die Zahlung mit Kreditkarte bei Fluggesellschaften und in großen Hotels möglich, dies sollte aber unbedingt vor der Buchung erfragt werden. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. Generell gilt, dass es im Iran keinerlei Möglichkeiten gibt, Geld abzuheben oder sich anderweitig zu beschaffen. Es gibt auch keine offiziellen Überweisungswege, die ausländische Touristen kurzfristig nutzen könnten. Reisende sollten deshalb unbedingt genügend Bargeld mitführen. Bankkarten Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. Es gibt im Iran keine Bankautomaten, die ausländische Karten akzeptieren. Reiseschecks werden im Iran nicht akzeptiert. Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist auf einen Betrag von 50 Mio. Rl begrenzt. Unbeschränkte Einfuhr von Fremdwährungen in bar, Deklarationspflicht ab einem Gegenwert von über 10.000 €. Die Ausfuhr von Fremdwährungen in bar ist ab einem Gegenwert von 5.000 € (Flugreisende) bzw. 2.000 € (Reisende zu Land und zu Wasser) zu deklarieren. Deklarationspflicht für alle mitgeführten Gold- und Silbergegenstände bei der Einreise. Bei der Ausreise werden alle nicht deklarierten Gold- und Silbergegenstände beschlagnamt. Sa-Mi 07.30-16.00 Uhr (mit Mittagspause), Do 07.30-12.00 Uhr Folgende Artikel können zollfrei in den Iran eingeführt werden: Eine angemessene Menge Tabakwaren für den persönlichen Gebrauch: Maximal 200 Zigaretten oder 50 Zigarren bzw. 250 g Tabak; Hochwertige Gegenstände werden vom Zoll bei Einreise im Reisepass vermerkt und dürfen im Iran nicht verkauft werden (Zollkontrolle bei Ausreise). Wer beabsichtigt, mit demselben Pass zu einem späteren Zeitpunkt erneut in den Iran einzureisen, sollte darauf achten, dass der Zollvermerk über diese Artikel im Pass getilgt wird. Alkohol (auch mit Alkohol gefüllte Pralinen und Schokolade), Betäubungsmittel (bei Drogenkonsum und Drogenbesitz kann die Todesstrafe verhängt werden), Schweinefleisch, Schusswaffen und Munition, Obst, Gemüse, Pflanzen (einschließlich Samen, Knollen, Wurzeln oder Erdreich), alte Bücher, Zeitschriften, Pornografie und alle Publikationen, die das iranische Moralverständnis verletzen, Bakterienkolonien, Schimmelpilze, Insekten und Viren. Reisende werden darauf hingewiesen, dass der Besitz von Video- oder Audiokassetten, CDs und Zeitschriften streng kontrolliert wird. Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr. Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann. Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen. Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen. Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern. Außerhalb Teherans ist die Gesundheitsversorgung unzureichend und die Rettung bei Verkehrs-, Arbeits- und Sportunfällen schwierig. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden. Impfvorschriften können sich kurzfristig ändern. Bitte holen Sie im Zweifelsfall rechtzeitig ärztlichen Rat ein. Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Tuberkulose Pneumokokken und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden. Bilharziose–Erreger kommen in Teichen und Flüssen vor, v.a. in der Provinz Khuzestan. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind ungefährlich. Hepatitis A kommt vor, Hepatitis B ist endemisch. Impfschutz gegen Hepatitis A wird empfohlen, bei Langzeitaufenthalten und bei Kindern und Jugendlichen auch gegen Hepatits B. HIV/Aids ist eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, Tätowierungen, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen. Die Höhenkrankheit tritt in Höhen ab etwa 2300 m bei einem zu raschem Aufstieg auf. Die Symptome reichen von Atemnot und Kopfschmerzen bis hin zu Koordinationsstörungen und Erbrechen. Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose, vor allem die Haut-Leishmaniose durch die Sandfliege, kommt in ländlichen Gebieten vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde und Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Tuberkulose kommt landesweit vor. Die Ansteckung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion. Zeckenbissfieber kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Das Krim-Kongo-hämorrhagische Fieber kommt ganzjährig vereinzelt in der Provinz Sistan-Baluchistan im Südosten des Landes vor. Es wird durch Zecken und von Mensch zu Mensch übertragen. Wegen der Gefahr möglicher Darminfektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor dem Trinken, Zähneputzen und vor der Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist meist pasteurisiert, unpasteurisierte Milch sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Von dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird abgeraten. Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Tuberkulose Pneumokokken und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden. Bilharziose–Erreger kommen in Teichen und Flüssen vor, v.a. in der Provinz Khuzestan. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind ungefährlich. Hepatitis A kommt vor, Hepatitis B ist endemisch. Impfschutz gegen Hepatitis A wird empfohlen, bei Langzeitaufenthalten und bei Kindern und Jugendlichen auch gegen Hepatits B. HIV/Aids ist eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, Tätowierungen, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen. Die Höhenkrankheit tritt in Höhen ab etwa 2300 m bei einem zu raschem Aufstieg auf. Die Symptome reichen von Atemnot und Kopfschmerzen bis hin zu Koordinationsstörungen und Erbrechen. Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose, vor allem die Haut-Leishmaniose durch die Sandfliege, kommt in ländlichen Gebieten vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde und Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Tuberkulose kommt landesweit vor. Die Ansteckung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion. Zeckenbissfieber kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Das Krim-Kongo-hämorrhagische Fieber kommt ganzjährig vereinzelt in der Provinz Sistan-Baluchistan im Südosten des Landes vor. Es wird durch Zecken und von Mensch zu Mensch übertragen. Für Arbeits- und Langzeitaufenthalte wird ein HIV-Test in englischer Sprache verlangt. Irans nationale Fluggesellschaft Iran Air (IR) bietet mehrmals wöchentlich Verbindungen von Frankfurt/M (nonstop) und anderen deutschen Großstädten sowie von Östereich und der Schweiz nach Teheran. 70.000 RL. Es gibt keine zuverlässigen internationalen Straßenverbindungen. Mehrere Straßen führen von der Türkei und Pakistan in den Iran, ihre Benutzung wird jedoch nicht empfohlen. Die Ein- und Ausreise auf dem Landweg ist möglich über die Türkei (Grenzübergang Bazargan) und über Turkmenistan (Grenzübergänge Badj-Giran, Sarakhs, Loftabad und Pol). Die Grenzgebiete zu Pakistan (Grenzübergang Mirjaveh) sollten gemieden werden. Die Grenzübergänge zu Afghanistan und zum Irak sind geschlossen. Einzelheiten von der Botschaft. RAJA-Züge (gehören zur Iranischen Staatsbahn. Internet: www.raja.ir) bieten Passagierverbindungen von Teheran nach Istanbul (Türkei) und Damaskus (Syrien), von Tabriz nach Van (Türkei) und von Zahedan nach Quetta (Pakistan). Der Haupthafen Khorramshahr wurde im Krieg mit Irak vollkommen zerstört und befindet sich zurzeit im Wiederaufbau. Die Häfen Bandar Abbas, Bandar Bushehr und Imam Khomeini im Persischen Golf sowie Nawshahr und Anzali im Kaspischen Meer werden angelaufen. Iran Air (IR) (Internet: www.iranair.com) fliegt Teheran, Ahwaz, Tabriz, Isfahan, Shiraz, Mashhad, Zahedan und andere größere Städte des Landes an. Aufgrund der Größe des Landes ist das Flugzeug das übliche Verkehrsmittel. Über 50.000 km befestigte Straßen und 490 km Autobahn stehen zur Verfügung. Das Straßennetz ist gut ausgebaut und größtenteils in gutem Zustand. Die beiden Hauptstraßen, die A1 und A2, verbinden die irakische und pakistanische sowie die afghanische und türkische Grenze. Teheran hat ein weit verzweigtes Busnetz mit einstöckigen und Doppeldeckerbussen sowie ein U-Bahnnetz. Fahrkarten kauft man im Voraus am Kiosk. Das rund 6.500 km lange Streckennetz wird von RAJA Trains (Internet: www.rajatrains.com) betrieben. Intercityzüge bieten Verbindungen auf fünf Hauptstrecken: der Aderbaidschan-Strecke (Teheran – Jolfa), der Golestan-Strecke (Teheran – Gorgan), der Hormozogan-Strecke (Teheran – Bandar-Abbas), der Khorasan-Strecke (Teheran – Sarakhs) und die Khozetan-Strecke (Teheran – Khorramshahr). Weitere Bahnlinien führen in abgelegenere Provinzen. Es gibt viele Berg- und Wüstengebiete, die nur per Zug erreichbar sind. In den meisten Zügen gibt es klimatisierte Abteile sowie Schlaf- und Speisewagen. Auf allen Strecken verkehren täglich Züge. Mehrere neue Strecken werden derzeit ausgebaut, andere repariert. Geschäftsleute sprechen in der Regel Englisch. Handelt es sich bei dem Geschäftsreisenden um eine Frau, sollte dies aus der vorhergehenden Korrespondenz deutlich hervorgehen. Visitenkarten werden nur unter Führungskräften ausgetauscht. Vorherige Terminvereinbarung und Pünktlichkeit werden erwartet. Geschäftszeiten: Sa-Mi 08.00-16.00 Uhr, manche Büros auch Do 09.00-12.00 Uhr. Handelsabteilung der Iranischen Botschaft Deutsch-Iranische Handelskammer e. V. Handelsabteilung der Iranischen Botschaft Handelsabteilung der Iranischen Botschaft Irano-German Chamber of Industry and Commerce Export Promotion Centre Reis ist das Grundnahrungsmittel. Zu den Landesspezialitäten zählen Chelo Khoresh (Reis mit Gemüse und Fleisch in einer Nusssoße), Polo Sabzi (Pilaureis mit frischen Kräutern), Polo Chirin (süßsaurer Safranreis mit Rosinen, Mandeln und Apfelsinen), Adas Polo (Reis, Linsen und Fleisch), Morgh Polo (Huhn und Pilaureis), Chelo Kababs (Reis mit über Holzkohle gegrillten Fleischspießen), Kofte (Hackfleischbällchen), Kofte Gusht (Hackbraten), Abgusht (Eintopf), Khoreshe Badinjan (Hammel- und Aubergineneintopf), Mast-o-Khier (kalte Jogurtsuppe mit Pfefferminze, kleingehackten Gurken und Rosinen) und Dolmeh (gefüllte Auberginen, Zucchini oder Paprika). Die meisten iranischen Gerichte werden mit Löffel und Gabel gegessen. Getränke: Obst- und Gemüsesäfte sowie Mineralwasser sind beliebt. Teehäuser (Ghahve Khane) sind überall zu finden. Alkoholkonsum ist streng verboten. Umgangsformen: Die Gesetze des Korans bestimmen das tägliche Leben. Alkoholgenuss ist untersagt. Im Iran geben sich nur Personen gleichen Geschlechts zur Begrüßung die Hand. Besucher sollten Gastgeber mit dem Nachnamen oder Titel ansprechen. Iraner sind sehr gastfreundlich. Einladungen zum Tee sind häufig, und von Gästen wird erwartet, dass sie sie nicht ablehnen. Islamischen Gebräuchen entsprechend sollte Kleidung zurückhaltend sein, dies ist besonders wichtig für Frauen — Kopftuch, lange Röcke oder weite Hosen und ein nicht taillierter Mantel gehören ins Gepäck. Sandalen oder Kleidungsstücke mit Ausschnitt sollten nicht getragen werden. An religiösen Orten (Moscheen etc.) sollte langärmelige Oberbekleidung getragen werden. In guten Restaurants sowie zu besonderen Anlässen ist formelle Kleidung angebracht. Während des Ramadan sind Rauchen, Essen und Trinken in der Öffentlichkeit tagsüber verboten; in größeren Hotels bewirtet man Gäste auch während des Ramadan tagsüber. Kontakte zwischen Nichtverheirateten sind verboten, Ehebruch kann mit der Todesstrafe geahndet werden. Fotografieren: Das Fotografieren von militärischen oder öffentlichen Einrichtungen ist strengstens verboten. Diese sind nicht immer leicht erkennbar. Besondere Vorsicht und Zurückhaltung ist auch beim Fotografieren von Personen angebracht. Rauchen: Das Rauchen ist in öffentlichen, geschlossenen Räumen wie in Hotels, Restaurants, in Tee- und Kaffeehäusern etc. verboten. Auch Autofahrern ist das Rauchen am Steuer verboten. Trinkgeld: In Hotels und Restaurants (Chelokababis) werden 10-15% Bedienungsszuschlag berechnet, dennoch sollte man Trinkgeld geben. Die Geschäfte bieten eine große Warenauswahl guter Qualität. Einheimische Produkte kann man in den Basaren kaufen. Beliebte Mitbringsel sind Intarsienarbeiten, Teppiche, Läufer, Seide, Lederwaren, Tischdecken, Gold-, Silber-, Glas- und Keramikwaren. Öffnungszeiten der Geschäfte: i. A. 09.00 Uhr bis spät in den Abend. Trockenes Kontinentalklima im Binnenland. Sommer trocken und heiß, Winter kalt. Wenig Niederschlag. In den Hochebenen sind die besten Reisezeiten der Frühling und der Herbst. Isfahan ist die ehemalige Hauptstadt Persiens und wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft. Mittelpunkt der Stadt ist ein wunderschöner Platz, der ca. siebenmal so groß ist wie der Markusplatz in Venedig. Hier steht die Moschee Masjid-e Imam mit ihren blauen Kacheln, das Wahrzeichen der Stadt und vielleicht eines der schönsten islamischen Bauwerke. Die Moscheen, Paläste, Brücken und Gartenanlagen sind architektonisch interessant. Die »Freitags-Moschee« (Masjid-e Jomeh) ist heute ein Museum für islamische Architektur. Die Shaikh-Lotfullah-Moschee ist für den Stalaktiteneffekt des Nordeingangs berühmt. Die Jame-Moschee gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Teheran, die Landeshauptstadt, ist überwiegend In Kerman in der südlichen Wüstenregion befinden sich mehrere prachtvolle In der Provinz Kerman ereignen sich häufig schwere Erdbeben, die die Die Landesvorwahl ist 0098 und die Ortsvorwahl für Teheran 21. Telefonzellen sind gelb. Der Mobilfunk hat im Iran das Festnetztelefon längst überholt. GSM 900/1800. Netzbetreiber sind u.a. TKC (Internet: www.tkckish.com) und Mobile Cell Iran (Internet: www.mci.ir). Internationale Roaming-Verträge bestehen. Prepaidkarten gibt es an Kiosken oder in kleinen Läden zu kaufen und das telefonieren ist damit sehr günstig. In Teheran und in anderen Städten sowie in einigen Dörfern gibt es Internet-Cafés. Einige Seiten funktionieren nicht oder sind zensiert. Luftpost nach Europa benötigt mindestens zwei Wochen. In Teheran gibt es 10 Hauptpostämter. Briefkästen sind gelb. Briefmarken können auch an manchen Kiosken erworben werden. Öffnungszeiten der Postämter: täglich 08.00-19.00 Uhr, die Postämter in kleineren Städten schließen früher. Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern. Länderinformationen Iran
+ Überblick
Offizieller Staatsname
Hauptstadt
Geographie
Staatsform
Staatsoberhaupt
Regierungschef
Netzspannung
Sprache
Religion
Ortszeit
+ Vertretung
Thunstrasse 68, CH-3006 Bern, PF 227, Switzerland
Mo-Fr 08.30-12.30 und 13.30-17.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-12.30 Uhr.
http://www.iranembassy.ch
Jaurèsgasse 9, A-1030 Wien, Austria
Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr.
http://vienna.mfa.ir
Podbielskiallee 65-67, D-14195 Berlin, Germany
Mo-Fr 08.30-16.30 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 08.30-12.30 Uhr (tel. Anfragen 14.00-15.30 Uhr).
http://de.berlin.mfa.ir
+ Einreisebetimmungen
Pass erforderlich
Visum erforderlich
Rückflugticket erforderlich
Deutschland
Ja
Ja
Ja
Österreich
Ja
Ja
Ja
Schweiz
Ja
Ja
Ja
Andere EU-Länder
Ja
Ja
Ja
Türkei
Ja
Nein
Ja
Reisepassinformationen
Einreise mit Kindern
Visainformationen
Staatsangehörige der folgenden Länder können an zahlreichen internationalen Flughäfen nach vorheriger Antragstellung online, die mindestens 48 Stunden vor der Reise stattgefunden haben muss, bei der Einreise ein Touristenvisum (an zahlreichen Flughäfen bis zu 3 Monate gültig für einen Aufenthalt von max. 30 Tagen) beantragen. Ablehnung der Visumanträge sowie verzögerte Bearbeitung kommen gelegentlich vor, die Visumbeantragung vor der Einreise wird deshalb empfohlen. Vorzulegen sind: Reisepass (mind. 6 Monate Gültigkeit), Krankenversicherung, pre-arrival eVisa confirmation (Siehe "Achtung" unten), Einladung bzw. Hotelbuchungsbestätigung, Rückflugticket, 1 Passfoto (Frauen mit Kopftuch), ausgefülltes Antragsformular (am Flughafen erhältlich). Kosten: ca. 75 €:
(a) EU-Länder (Ausnahme: Großbritannien);Visakosten
Geschäfts-/Einreisevisum: (einmalige Einreise): 60 €; (mehrmalige Einreise, 3 Monate gültig): 100 €; (mehrmalige Einreise, 1 Jahr gültig): 200 €.Visagültigkeit
Visaarten
Transit
Visaantrag
(a) 1 Antragsformular und 1 Zusatzformular (in Frankfurt: Kopie des dreiseitigen Formulars Form 1).
(b) 2 aktuelle Passfotos (3 x 4 cm) in Farbe.
(c) Reisepass (Original) und Kopie, der bei der Visumbeantragung noch mindestens 6 Monate gültig ist und der zwei freie, gegenüberliegende Seiten enthält.
(d) Bestätigung der Einzahlung der Visumgebühren (Überweisung).
(f) Referenznummer der Einladung vom iranischen Außenministerium, die vom Reisebüro bereitgestellt wird.
(j) Referenznummer des iranischen Außenministeriums: Die Referenznummer wird vom iranischen Geschäftspartner beim iranischen Außenministerium beantragt und in der zuständigen Botschaft in Deutschland hinterlegt.
(k) Entsendungsschreiben der Firma mit Reisegrund und -dauer, vollständigen Angaben zum Geschäftspartner im Iran und Bestätigung der Kostenübernahme.
(m) Buchungsbestätigung der Rück- oder Weiterreise.Bearbeitungsdauer
Gesetzlich vorgeschriebene Registrierung
Temporärer Wohnsitz
+ Geld
Währung
Geldwechsel
Kreditkarten
Geldautomaten
Reiseschecks
Wechselkurse
Devisenbestimmungen
Öffnungszeiten der Bank
+ Zollfrei einkaufen
Überblick
Parfüm für den persönlichen Bedarf;Einfuhrverbot
+ Gesetzliche Feiertage
Feiertage
Anmerkung
+ Gesundheit
Übersicht
Impfungen
Erkrankung
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Gesundheitszeugnis erforderlich
###erkrankung###
1
###erkrankung###
2
###erkrankung###
Ja
-
###erkrankung###
3
-
Hinweis
[3] Geringes Malariarisiko landesweit unterhalb von 1.500 m von Mai bis September und an der Küste des Persischen Golfs ganzjährig. Die weniger gefährliche Form Plasmodium vivax herrscht hier vor.
In einigen Gegenden nördlich des Zagros-Gebietes (Provinz Ardebil und Ost-Aserbaidschan) sowie in den west- und südwestlichen Gebieten soll die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum chloroquin- und sulfadoxin-pyrimethamin-resistent sein.
Sonstige Risiken
Essen und Trinken
Sonstige Risiken
Gesundheitszeugnis
+ Reiseverkehr International
Flugzeug
Nonstop-Flüge nach Teheran gibt es mit Lufthansa (LH) von Frankfurt und München, mit Austrian Airlines (OS) von Wien. Aus der Schweiz gibt es Umsteigeverbindungenüber Frankfurt oder Wien.Ausreisegebühr
Bus/PKW
Bahn
Schiff
+ Reiseverkehr National
Flugzeug
Aseman Air (Internet: www.iaa.ir) bietet ebenfalls Inlandflüge an.Bus/PKW
Bus: Das Busnetz ist gut ausgebaut, Busse sind preiswert und komfortabel; Fahrpläne werden nicht immer eingehalten. Es empfiehlt sich Karten im Voraus zu reservieren. Im Nahverkehr fahren Minibusse.
Taxis gibt es in allen Städten. Die Stadttaxis (orange oder blau) befördern mehrere Personen zur gleichen Zeit und sind preiswerter als private Taxis, die nur einen Fahrgast aufnehmen. Sammeltaxis, die bis zu zehn Personen befördern können, stehen für Fahrten innerhalb der Städte zur Verfügung. Fahrpreise sollten im Voraus vereinbart werden.
Mietwagen gibt es in den meisten Städten und an Flughäfen.
Unterlagen: Internationaler Führerschein und Internationale Grüne Versicherungskarte. Bei Einreise mit dem eigenen Pkw auch internationaler Fahrzeugschein und Carnet de Passage.Stadtverkehr
Bahn
+ Wirtschaftsprofil
Umgangsformen
Öffnungszeiten
Kontaktadressen
Podbielskiallee 65-67, D-14195 Berlin
Tel: (030) 84 35 34 55.
Mexikoring 29, D-22297 Hamburg
Tel: (040) 44 08 47.
Internet: www.dihkev.de
Jaurèsgasse 9, A-1030 Wien
Tel: (01) 712 26 57-214/-215/-216.
Thunstraße 68, CH-3006 Bern
Tel: (031) 351 08 01/02.
Navak St. no. 7, 1st, 4th + 5th Floor, IR-1518643111 Teheran
Tel: (021) 81 33 10 00.
Internet: www.dihk-ir.com
PO Box 1148, Tadjrish, Dr Chamran Highway, IR-Teheran
Tel: (021) 2 19 11.
Internet: www.iran-export.com+ Land & Leute
Essen & Trinken
Sitten & Gebräuche
Einkaufen
+ Klima
Beste Reisezeit
+ Urlaubsorte & Ausflüge
Isfahan
Teheran
modern – Teile der schönen Altstadt sind jedoch erhalten geblieben. Die
Shahid-Motahari-Moschee mit ihren acht Minaretten bietet eine gute
Aussicht über die Stadt. Der Basar, der täglich außer freitags und an religiösen
Feiertagen geöffnet hat, zählt zu den größten der Welt. Ein weiterer Basar
befindet sich im Vorort Tajrish, im Norden der Hauptstadt. In dem Gewirr von
überdachten Gassen werden kostbare Teppiche, Silber- und Kupferarbeiten sowie
Lebensmittel und exotische Gewürze feilgeboten. Die verschiedenen Handwerke
haben gesonderte Bereiche auf dem Markt und man kann den Handwerkern bei ihrer
Arbeit zusehen. In Teheran gibt es mehrere sehenswerte Museen, u.a. das
Abgineh Museum (iranische Töpferkunst), das Rea Abbasi Museum
(Sammlung iranischer Kalligraphie und Gemälde), das Nationalmuseum (Iran
Bastan Museum), die Rassam Teppichkultur- und -kunstsammlung mit
Teppichwebereischule, das Teppichmuseum, dessen ältester Teppich 450 Jahre alt
ist, sowie das Anthropologische Museum. Die Kulturzentren Bahman, Khavaran und
Azadi, die Nationalbibliothek und der Zoo lohnen ebenfalls einen Besuch. Von
Teheran bieten sich Ausflüge in das Elburz-Gebirge an, wo es Wintersportorte mit
Bergbahnen und Skipisten gibt. Die Wintersportsaison dauert von Januar bis
März.
Ausflüge:
Die historischen Städte Rey, Varamin, Qazvin und
Shemshak sind problemlos von Teheran aus erreichbar.Kerman
Moscheen, ein sehr alter Basar, alte Bäder. Die Ruine einer Zitadelle bei der
Stadt Bam wurde durch ein Erdbeben Ende 2003 völlig zerstört. Besuchern wird
dringend geraten, nur Touren bei staatlich anerkannten Veranstaltern zu
buchen.
meisten der aus Lehmziegel gebauten Häuser immer wieder zum Einsturz
bringen. Von touristischen Reisen in das betroffene Gebiet wird daher
nach wie vor abgeraten. Bei Reisen – insbesondere bei Individual- oder
Trekkingreisen – in den Provinzen Kerman und Sistan-Balutschestan
besteht ein erhebliches Entführungsrisiko.+ Kommunikation
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