
Mongolei Reisen
Die Mongolei grenzt im Norden an die Russische Föderation und im Süden an China. Von Nord nach Süd kann das Land in vier Regionen aufgeteilt werden: Berg- und Wald-Steppe, Bergsteppe und im äußersten Süden Halbwüste und Wüste, die ca. 3% der Landesfläche ausmachen. Das Land liegt verhältnismäßig hoch, die Hauptgebirgszüge befinden sich im Westen. Der höchste Gipfel ist der Munkhairkhan mit 4362 m. Der tiefste Punkt des Landes ist der östliche Khukhu-Nuur-See (552 m). In der Mongolei gibt es mehrere hundert Seen und viele Flüsse. Der nördliche Teil des Landes ist das am weitesten vom Meer entfernte Stück Erde der Welt. Republik seit 1992. Verfassung von 1992. Einkammerparlament: Parlament (Großer Volkshural) mit 76 Mitgliedern. Direktwahl des Staatsoberhauptes alle 4 Jahre. Nach 70 Jahren kommunistischer Herrschaft legte die Mongolei 1992 die Bezeichnung »Volksrepublik« ab. Unabhängig von China seit 1921, 1946 Unabhängigkeit durch China völkerrechtlich anerkannt. Botschaft der Mongolei (022) 774 19 74. Botschaft der Mongolei (+43) (01) 535 28 07 12. Botschaft der Mongolei (030) 474 80 60. Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass. Österreicher: Eigener Reisepass. Schweizer: Eigener Reisepass. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Reist ein Minderjähriger unter 18 Jahren allein oder in Begleitung einer nicht sorgeberechtigten Person, ist eine notarielle Vollmacht der Eltern bzw. des Sorgeberechtigten erforderlich. Eine notarielle Vollmacht des anderen Elternteils ist auch notwendig, wenn ein Minderjähriger in Begleitung nur eines Elternteils reist. Zusätzlich muss eine Geburtsurkunde vorliegen. Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich. Allgemein erforderlich. Ausgenonmmen sind u.a. die folgenden Staatsangehörigen in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte für die Zwecke Besuchs- und Geschäftsreise von max. 30 Tagen: (a) Deutschland. (b) Türkei. in Deutschland, Österreich Touristen- und Geschäftsvisum: Geschäftsvisum: Transitvisum: Expressausstellung (1-3 Tage): in der Schweiz Im Normalfall ist das Einreisevisum ab Ausstelldatum 90 Tage gültig und berechtigt zu einem Aufenthalt von 1 Monat. Besucher-, Touristen-, Geschäfts- und Transitvisum. Am Flughafen von Ulan Bator steht kein Transitraum zur Verfügung. Daher benötigen visumpflichtige Reisende auch bei kurzem Aufenthalt zwischen zwei Flügen ein Transitvisum. Persönlich oder postalisch beim Konsulat bzw. der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Für deutsche Staatsangehörige: (a) Antragsformular (downloadbar auf der Website der zuständigen diplomatischen Vertretung). (b) Reisepass (muss bei der Ausreise aus der Mongolei mindestens noch 6 Monate gültig sein). (c) Offizielle Einladung aus der Mongolei (muss von der mongolischen Immigrationsbehörde genehmigt sein). (d) Passbild (Bildformat von 35×45 mm, ohne Rand) (e) Bearbeitungsgebühren. (f) Rückumschlag, falls per Post zurückgesendet wird (adressiert und frankiert) (g) Touristen und Geschäftsreisende benötigten eine bestätigte Hotelreservierung entweder von ihrem Reiseunternehmen oder vom Hotel. (h) Touristen und Geschäftsreisende benötigen einen Nachweis über das gebuchte Reiseticket (Flug / Zug). Für alle anderen Staatsangehörigen: (a) Antragsformular (vollständig ausfüllen, persönlich unterschreiben) (b) Reisepass (muss ab dem geplanten Datum der Ankunft in der Mongolei mindestens noch 6 Monate gültig sein) (c) Bestätigung vom zuständigen Einwohnermeldeamt (Anmeldung) (d) Passbild (Bildformat von 35×45 mm, ohne Rand) (e) Bearbeitungsgebühren (f) Rückumschlag, falls per Post zurückgesendet wird (adressiert und frankiert) (g) Offizielle Einladung von der mongolischen Immigrationsbehörde. (h) Nachweis über das gebuchte Reiseticket. (i) Nachweis über die Unterbringung.
Der postalischen Antragstellung sollten ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag und der Zahlungsbeleg über die Visumgebühren beigefügt werden. In Berlin: 5 Tage. Bei einem Aufenthalt von mehr als 30 Tagen müssen Besucher sich in den ersten 7 Tagen bei der Ausländerbehörde an- und vor der Ausreise wieder abmelden sowie ein Ausreisevisum einholen. Anfragen an die Botschaft (s. Kontaktadressen). Tugrik (Plural: Tugrig). Währungskürzel: Tug, MNT (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 20.000, 10.000, 5.000, 1.000, 500, 100, 50, 20, 10 Tug im Umlauf (5 und 1 Tug sind kaum anzutreffen); Münzen im Wert von 500, 200, 100, 50 und 20 Tug (werden aber in der Praxis nicht mehr benutzt). US-Dollar und Euro sollten nur in Banken und autorisierten Wechselstuben getauscht werden, da zunehmend Falschgeld im Umlauf ist. Außerhalb der Städte ist der Umtausch nur in Aimak-Zentren möglich. Alle Umtauschquittungen sowie Hotel- und Transportrechnungen sollten bis zur Ausreise aufbewahrt werden. Zum Teil kann auch mit US-Dollar und Euro bezahlt werden. Gängige Kreditkarten wie Visa und Mastercard werden in den Städten in Banken, größeren Hotels, Restaurants, Supermärkten und Touristengeschäften akzeptiert. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. Reiseschecks werden in der Mongolei nicht akzeptiert. Die Einfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbeschränkt und deklarationspflichtig ab einer Summe im Gegenwert von 5.000 US$. Die Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist bis in Höhe der bei der Einreise deklarierten Beträge, abzüglich der Umtauschbeträge, erlaubt. Mo-Fr 09.30-12.00 und 14.00-15.30 Uhr. Folgende Artikel können zollfrei in die Mongolei eingeführt werden (Personen ab 18 J.): 200 Zigaretten und 50 Zigarren und 250 g Tabak; Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und oft technisch, apparativ und / oder hygienisch problematisch. Auf dem Land und in vielen auch großen Städten fehlen europäisch ausgebildete Englisch / Französisch sprechende Ärzte. Eine Verständigung kann ohne mongolische Sprachkenntnisse gerade bei medizinischen Inhalten ein großes Problem sein. Die Mongolei verfügt über ca. 23.000 Krankenhausbetten und ca. 5000 Ärzte. Medizinische Einrichtungen stehen ausländischen Besuchern jedoch nur begrenzt zur Verfügung. Die Mitnahme einer Reiseapotheke ist empfehlenswert (ggf. mit Begleitattest des Arztes). Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen. Impfvorschriften können sich kurzfristig ändern. Bitte holen Sie im Zweifelsfall rechtzeitig ärztlichen Rat ein. [1] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch in den Provinzen Orkhon, Selenge, Tuv, Ulantolgoi, Khotol und Zaamar. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Die Pest kommt landesweit vor; für Touristen besteht in der Regel jedoch nur ein sehr geringes Infektionsrisiko. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflicher Tätigkeit in Pestgebieten empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika. Obwohl nach offiziellen Angaben die HIV/AIDS-Rate in der Mongolei niedrig ist, sollten die bekannten Infektionsrisiken vermieden werden. Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Die Pest kommt landesweit vor; für Touristen besteht in der Regel jedoch nur ein sehr geringes Infektionsrisiko. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflicher Tätigkeit in Pestgebieten empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika. Obwohl nach offiziellen Angaben die HIV/AIDS-Rate in der Mongolei niedrig ist, sollten die bekannten Infektionsrisiken vermieden werden. Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Für Arbeitsaufenthalte wird ein HIV-Test in englischer Sprache verlangt. Mitführen eigener Spritzen und Nadeln für den Test ist gestattet und zu empfehlen. Die nationale Fluggesellschaft MIAT – Mongolian Airlines (OM) fliegt nonstop ab Frankfurt/a.M. und ab Berlin/Tegel via Moskau nach Ulan Bator.
Weitere Fluglinien, die die Mongolei anfliegen, sind: Aeroflot (SU), Korean Air (KE) und Air China (CA). 12 US$, im Ticketpreis enthalten. Pkw: Mehrere Fernstraßen sind vorhanden, die Hauptverkehrsstraße führt von Irkutsk (Russische Föderation) nach Ulan Bator. Ein weiterer Grenzübergang, der für Touristen geöffnet ist, befindet sich bei Erlian an der Grenze zu China. Touristen dürfen normalerweise nicht auf dem Landweg in die Mongolei einreisen, eine Sondergenehmigung der mongolischen Behörden ist dafür erforderlich. Von der Transsibirischen Eisenbahn (Moskau-Wladiwostik) zweigt bei Ulan Ude die Transmongolische Eisenbahn ab und fährt einmal pro Woche über Ulan Bator nach Jining in China (und weiter nach Peking). Ferner gibt es regelmäßige Verbindungen zwischen Ulan Bator und Beijing und zwischen Ulan Bator und Moskau (Fahrtzeit: 36 Std.). Züge, die auf internationalen Strecken verkehren, führen Schlaf- und Speisewagen. Inlandflüge werden von AeroMongolia angeboten. Das Flugzeug ist das beste Verkehrsmittel, besonders für Reisen in abgelegenere Regionen. Befestigte Straßen gibt es nur in der Nähe der größeren Städte. Eine von Ost nach West verlaufende Autobahn befindet sich seit 2000 im Bau, der jedoch nur langsam vorankommt. In Ulan Bator verkehren Busse und Oberleitungsbusse. Das Streckennetz der Mongolischen Eisenbahn umfasst 1815 km. Die Hauptstrecke verläuft von Nord nach Süd: Sühbaatar – Darhan – Ulan Bator – Saynshand – Dsamyn-Uud. Eine weitere Strecke verläuft im Osten des Landes von Ereenzaw nach Bajantumen. Die wichtigen Industriegebiete sind durch Nebenstrecken an das Bahnnetz angebunden. Die Züge sind zwar langsam, dafür aber preiswert (verschiedene Wagenklassen). Zum Geschäftstermin trägt man einen Anzug bzw. ein Kostüm. Man sollte Übersetzer- und Dolmetscherdienste vor der Abreise buchen, obwohl immer mehr Geschäftsleute Englisch sprechen. Handelsabteilung der Mongolischen Botschaft Mongolian Chamber of Commerce & Industry (Mongolische Industrie- und Handelskammer) Fleisch, besonders Rind und Hammel, ist das Grundnahrungsmittel. Seit einiger Zeit wird auch Fisch häufiger angeboten. Getränke: Mongolischer Wodka ist ausgezeichnet; Bier ist teuer. Die Mongolei ist reich an alten Traditionen und Bräuchen. Religiöses Brauchtum sollte respektiert werden. Trinkgeld: Nicht üblich. Kaschmirkleidung, Schmuck, Teppiche und Wein. In Ulan Bator gibt es mehrere Duty-free-Geschäfte, die konvertierbare Währung annehmen. In allen anderen Geschäften kann nur mit der Landeswährung bezahlt werden. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 09.00-18.00 Uhr. In der Staatsoper und im Ballett sowie im staatlichen Dramentheater und Puppentheater finden regelmäßig Aufführungen statt. In der Hauptstadt sind auch das Volkslieder- und Tanzensemble sowie das Gesangs- und Tanzensemble der Armee zu Hause. In fast jeder größeren Stadt gibt es ein Theater. Kontinentales Hochlandklima mit kurzen Sommern (im Norden Temperaturen bis 15°C, im Süden bis 30°C) und sehr kalten, schneereichen Wintern (November – April). Selbstwählferndienst möglich. Es stehen nur wenige Anschlüsse zur Verfügung. Internationale Telefonate können von Hotels oder von der Telefonzentrale in Ulan Bator aus geführt werden. Seit 1994 erleichtert eine Asiasat-Satellitenstation die internationalen Telekommunikationsverbindungen zur Mongolei. Ortsnetzkennzahlen: Ulan Bator: 11; Darkhan: 01-372; Erdenet: 01-352; Khovd: 01-432. GSM 900. Netzbetreiber ist Mobicom (Internet: www.mobicom.mn). Sende-/Empfangsbereich: Ulan Bator, Darkhan, Erdenet, Selenge, Zamyn Uud, Nalaikh, Altanbulag, Sainshand (Dornogobi), Zuunkharaa und Arvaikheer (Uvurkhangai). Das von Skytel betriebene CDMA-Netz umfasst die Sende-/Empfangsbereiche Ulaanbaatar, Uvurkhangai, Zamyn Uud, Darkhan, Selenge und Bulgan. Internetzugang in Konferenz- und Tagungszentren in Hotels in Ulan Bator, in einigen Internetcafés und in der Telefonzentrale am Suhkbaatar Square. Internetanbieter sind MagicNet (Internet: www.magicnet.mn), Micom (Internet: www.micom.com) und Bodicomputers (Internet: www.mongolnet.mn). Luftpostsendungen nach Europa sind bis zu zwei Wochen unterwegs. In Ulan Bator gibt es einen Expresspostdienst. Die Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr. Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern. Stand – Thu, 31 Jan 2019 16:45:00 +0100 Letzte Änderungen: Kriminalität Naturkatastrophen Krisenvorsorgeliste Weltweiter Sicherheitshinweis Infrastruktur/Straßenverkehr Geld/Kreditkarten Versorgung im Notfall Reisedokumente Reisepass: Ja Vorläufiger Reisepass: Ja Personalausweis: Nein Vorläufiger Personalausweis: Nein Kinderreisepass: Ja Anmerkungen: Visum Bei Einreisen aus Ländern ohne mongolische Botschaft oder bei vorheriger Abstimmung mit dem Ansprechpartner vor Ort können Visa – sofern für die Einreise überhaupt noch erforderlich – auch am Flughafen ausgestellt werden. Dies ist aber vorab durch den Einlader/Geschäftspartner in der Mongolei mit der Ausländerbehörde (Immigration) abzuklären, die darüber eine schriftliche Bestätigung ausstellt, die der Reisende mitführen sollte, um von den Fluggesellschaften befördert zu werden. Transitreisen Aus- und Weiterreise in die VR China Grenzübergänge für Ausländer Einreise mit dem Kfz Es ist in letzter Zeit auf dem Lande immer wieder zu Versorgungsschwierigkeiten mit Treibstoff, v. a. Diesel, gekommen. Dies sollte bei der Planung von Reisen berücksichtigt werden (Mitführen von Ersatzkanistern). EuroDiesel für Kfz mit Euro 5 Norm ist nur ausnahmsweise erhältlich. Ein deutscher Führerschein berechtigt während eines Kurzaufenthaltes zum Führen eines Kfz, jedoch muß eine Übersetzung mitgeführt werden. Registrierung Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen erhalten Sie direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate Ihres Ziellandes. Fremdwährungen dürfen unbegrenzt eingeführt, müssen aber deklariert werden. Die Ausfuhr ist bis zum Betrag des deklarierten Betrags möglich. Bei der Ausreise wird sehr häufig und streng nach Antiquitäten, wertvollen Mineralien, paläontologische Funden, Metallen und Jagdtrophäen gesucht. Jäger dürfen ihre persönlichen Jagdwaffen inklusive Munition ein- und wieder ausführen. Ausführliche Informationen sind auf der Webseite des zu finden. Zollinformationen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie direkt bei der Botschaft Ihres Ziellandes. Nur dort kann Ihnen eine rechtsverbindliche Auskunft gegeben werden. Fotografierverbot besteht in der Nähe von militärischen und Sicherheitseinrichtungen. Bei Reisen in die Grenzregionen sind besondere Genehmigungen der Grenzorgane erforderlich. Autofahrer sollten beachten, dass Fahren nach Alkoholgenuss generell verboten ist (0,0-Promille-Grenze), Kontrollen häufig sind und Zuwiderhandlung empfindlich bestraft werden. Aktuelle medizinische Hinweise Impfschutz Infektionskrankheiten Tuberkulose Tollwut Hand-, Fuß- und Mundkrankheit (HFMD) Frühsommermeningoenzephalits (FSME)+ RSSE (Russian Spring Summer Encephalitis) Brucellose Milzbrand (Anthrax) HIV/AIDS Pest Medizinische Versorgung Medikamente/ Dauermedikation Ein ausreichender, weltweit gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung – ebenso wie die Mitnahme einer individuell angepassten Reiseapotheke – werden empfohlen. Lassen Sie sich vor einer Reise in die Mongolei durch eine tropenmedizinische Beratungsstelle/einen Reisemediziner beraten, siehe z.B. www.dtg.org. Bitte beachten Sie neben unserem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen Hinweis: Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden können nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich. Die Angaben sind: Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.Länderinformationen Mongolei
+ Überblick
Offizieller Staatsname
Hauptstadt
Geographie
Staatsform
Staatsoberhaupt
Regierungschef
Netzspannung
Sprache
Religion
+ Vertretung
Chemin des Mollies 4, CH-1293 Bellevue, Switzerland
Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr, Visaerteilung zwischen 09.00 und 12.00 Uhr.
http://www.embassyofmongolia.ch
Fasangartengasse 45, A-1130 Wien, Austria
Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Konsularabt.: Mo, Di, Do 09.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr.
http://www.vienna.embassy.mn/
Hausvogteiplatz 14, Berlin, Germany
Mo-Fr 08.00-12.00 Uhr und 12.30-16.30 Uhr. Konsularabt.: Mo, Di und Do 08.30-12.00 Uhr, Mi 13.30-17.00 Uhr.
http://berlin.embassy.mn/
+ Einreisebetimmungen
Pass erforderlich
Visum erforderlich
Rückflugticket erforderlich
Schweiz
Ja
Ja
Ja
Andere EU-Länder
Ja
Ja
Ja
Deutschland
Ja
Nein
Ja
Österreich
Ja
Ja
Ja
Türkei
Ja
Nein
Ja
Reisepassinformationen
Achtung: In der Mongolei empfiehlt es sich, den Reisepass mit den entsprechenden Aufenthaltsstempeln (Visum, Registrierung bei der Polizei etc.) ständig mit sich zu führen, da unvorhergesehene Kontrollen durch die Polizei vorkommen und das Fehlen entsprechender Papiere zu vorübergehender Festnahme führen kann.Einreise mit Kindern
Visainformationen
Visakosten
für alle Nationalitäten
60 € (einmalige Einreise; Aufenthalt bis 30 Tage) (ausgenommen sind deutsche Staatsbürger, die für Aufenthalte von bis zu 30 Tagen kein Visum benötigen);
90 € (zweimalige Einreise; Aufenthalt bis 30 Tage).
100 € (mehrmalige Einreise, Aufenthalt bis 90 Tage);
110 € (mehrmalige Einreise, Aufenthalt bis 180 Tage);
130 € (mehrmalige Einreise, Aufenthalt bis 360 Tage).
55 € (einmalige Durchreise);
60 € (zweimalige Durchreise);
65 € (Österreich: 70 €) (mehrmalige Durchreise).
Deutschland: Zuschlag in Höhe von 40 € pro Visum.
Österreich: die doppelte Visumgebühr.
Informationen von der zuständigen konsularischen Vertretung (s. Kontaktadressen).Visagültigkeit
Visaarten
Transit
Visaantrag
Bearbeitungsdauer
Expressausstellung: 24 Std., max. 3 Tage nach Eingang der Unterlagen.Gesetzlich vorgeschriebene Registrierung
Temporärer Wohnsitz
+ Geld
Währung
Geldwechsel
Kreditkarten
Geldautomaten
Reiseschecks
Wechselkurse
Devisenbestimmungen
Öffnungszeiten der Bank
+ Zollfrei einkaufen
Überblick
1 l Spirituosen und 2 l Wein und 3 l Bier;
1 Flakon Parfüm für den persönlichen Gebrauch;
Waren im Gesamtwert von bis zu 1.000 US$.
Bei der Einreise muss von jedem Besucher ein Zollformular ausgefüllt werden, das bis zur Ausreise aufzubewahren ist.+ Gesetzliche Feiertage
Feiertage
+ Gesundheit
Übersicht
Impfungen
Erkrankung
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Gesundheitszeugnis erforderlich
###erkrankung###
Nein
-
###erkrankung###
2
-
###erkrankung###
Nein
###erkrankung###
Ja
-
###erkrankung###
1
Hinweis
[2] Durch hygienisches Essen und Trinken können die meisten zum Teil auch gefährlichen Durchfälle und viele Infektionserkrankungen ganz vermieden werden. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist oft nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.Sonstige Risiken
Sonstige Risiken
Gesundheitszeugnis
+ Reiseverkehr International
Flugzeug
Ausreisegebühr
Bus/PKW
Bus: Busse verbinden Ulan Bator mit Ulan Ude (Russische Föderation).Bahn
+ Reiseverkehr National
Flugzeug
Bus/PKW
Fernbusse verkehren zwischen manchen Städten, aber die Straßen sind zumeist nicht asphaltiert. Kleinbusse fahren ebenfalls und sind wie Fernbusse oft überfüllt.
Mietwagen mit Fahrer sind über Reiseveranstalter vor Ort erhältlich, Selbstfahren ist wegen des schlechten Straßenzustands, unzureichender Beschilderung und mangelhaftem Kartenmaterial nicht ratsam (geländegängige Fahrzeuge sind über Drive Mongolia erhältlich). Neben Jeeps stehen auch Pferde und Kamele zur Verfügung.Stadtverkehr
Bahn
+ Wirtschaftsprofil
Umgangsformen
Geschäftszeiten: Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr.Kontaktadressen
Dietzgenstraße 31, D-13156 Berlin
Tel: (030) 474 80 60.
Internet: www.mongolei.de
Sambuu Street 11, MN-Ulan Bator 210538
Tel: (01) 32 71 73.
Internet: www.mongolchamber.mn+ Land & Leute
Essen & Trinken
Sitten & Gebräuche
Einkaufen
Nachtleben
+ Klima
Beste Reisezeit
+ Kommunikation
Telefon
Mobiltelefon
Internet
Post
Radio
+ Sicherheitsinformationen
(Unverändert gültig seit: Thu, 31 Jan 2019 16:45:19 +0100)
Medizinische Hinweise
Redaktionelle Änderungen und ErgänzungenLandesspezifische Sicherheitshinweise
In der Hauptstadt Ulan Bator ist auf Märkten, insbesondere dem Narantuul-Markt, in Einkaufszentren, in Kaufhäusern und in der Nähe von bekannten Restaurants sowie von Pubs und touristischen Sehenswürdigkeiten mit Taschendiebstählen zu rechnen. Vereinzelt kann es zu gewalttätigen Handlungen alkoholisierter Männer, auch gegen Ausländer, kommen. Bei Dunkelheit ist in der Stadt besonders umsichtiges Verhalten ratsam. Die ärmeren Stadtviertel, Ger-Viertel genannt, sollten nachts gemieden werden.
Auch außerhalb der Städte kommt es vereinzelt zu Gewalt-, Raub und Diebstahlsdelikten gegenüber Touristen.
Bei Taxifahrten sollten Reisende auf der Rückbank Platz nehmen und das Zusteigen von weiteren Fahrgästen vermeiden. In einigen Fällen haben zugestiegene Komplizen gemeinsam mit dem Fahrer den Fahrgast beraubt.
Die Mongolei liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben kommen kann.
Informationen zum Verhalten bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis bietet das Deutsche GeoForschungsZentrum.
Deutschen Staatsangehörigen wird grundsätzlich empfohlen, sich in die Krisenvorsorgeliste einzutragen, um im Notfall eine schnelle Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Pauschalreisende werden in der Regel über die Reiseveranstalter über die Sicherheitslage im Reiseland informiert.
Es wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten.Allgemeine Reiseinformationen
Bei Inlandsflügen werden internationale Sicherheitsstandards nicht immer eingehalten.
Die transsibirische Eisenbahn verkehrt durch die Mongolei.
Angesichts der nicht überall ausreichenden Straßeninfrastruktur und der allgemein wenig defensiven Fahrweise, besteht bei Überlandtouren erhöhte Verkehrsunfallgefahr. Reisende sollten darauf achten, ausschließlich Kfz mit Sicherheitsgurten zu benutzen und diese auch anzulegen. Von Überlandfahrten bei Dunkelheit wird dringend abgeraten. Die Promillegrenze beträgt 0,0.
Das Netz der medizinischen Notfallversorgung ist auf dem Lande besonders dünn, weshalb auch leichtere Verletzungen/Unfallfolgen zu großen Komplikationen führen können.
Bei der Benutzung von Privattaxis müssen Reisende mit stark überhöhten Fahrpreisen rechnen. Bei Nichtzahlung kann es zu äußerst unangenehmen Situationen mit dem Fahrer kommen. Taxis sollten – insbesondere von Frauen – nicht allein benutzt werden. Inzwischen gibt es auch reguläre Taxis, die Help-Taxis, die auch telefonisch, in englischer Sprache, bestellt werden können.
Bei Reitausflügen sollte zur Verringerung der Verletzungsgefahr ein Helm getragen und ausschließlich Sattelzeug mit Sicherheitssteigbügeln verwendet werden.
Kanu- und Kajakfahrten auf mongolischen Flüssen sollten niemals allein unternommen und auch landseitig von Ortskundigen begleitet werden.
Aufgrund von Seuchenausbrüchen (z.B. Maul- und Klauenseuche) können einzelne Gebiete der Mongolei zeitweise für Touristen gesperrt sein.
Die mongolische Währung Tugrik (MNT) kann in allen Banken gegen US-Dollar oder Euro getauscht werden. Bei kleineren oder beschädigten Scheinen ist unter Umständen der Wechselkurs schlechter. Zunehmend sind falsche mongolische Geldscheine im Umlauf. Es wird daher geraten, nur in Banken oder offiziellen Wechselstuben Geld zu tauschen. Laut Gesetz müssen alle Zahlungen in mongolischen Tugrik erfolgen. Auf dem Land kann Geld nur in den Aimag-Zentren getauscht werden. Vor längeren Reisen sollte ausreichend einheimische Währung in Ulan Bator eingetauscht werden.
In Ulan Bator findet man mehr und mehr Geldautomaten, an denen mit Kredit- oder Bankkarten (Plus-System)Bargeld abgehoben werden kann. Ebenso kann in größeren Banken mit Kreditkarten Geld abgehoben werden. Auf dem Land ist eine derartige Geldversorgung noch nicht möglich.
Alle großen Hotels, Restaurants und Geschäfte, in denen Ausländer häufig verkehren akzeptieren die gängigen Kreditkarten.
Reisende sollten auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz achten, der im Notfall auch einen Rettungsflug nach Deutschland abdeckt, siehe auch Medizinische Versorgung.Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Alle Reisedokumente müssen noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für einen kurzfristigen Besuchs- oder Geschäftsaufenthalt von maximal 30 Tagen kein Visum für die Einreise in die Mongolei. Für längerfristige Aufenthalte oder andere Reisezwecke ist weiterhin ein Visum erforderlich, das bei jeder mongolischen Botschaft beantragt werden kann.
Unabhängig von der Möglichkeit der Visaerteilung bei Einreise wird – sofern überhaupt erforderlich – zu einer Einholung des Visums vor Reiseantritt geraten.
Weitere Informationen erteilen die mongolischen Immigrationsbehörden.
Der Flughafen in Ulan Bator verfügt über keinen Transitraum. Daher wird auch bei nur kurzem Aufenthalt zwischen zwei Flügen ein Visum benötigt.
Für die Aus- und Weiterreise in die Volksrepublik China ist ein Visum erforderlich, das zwingend vor der Reise bei der zuständigen chinesischen Auslandsvertretung eingeholt werden muss.
Hierbei ist zu beachten, dass nach geltendem chinesischem Einreiserecht der Visumantrag im Land der Staatsangehörigkeit oder des gewöhnlichen Aufenthalts (der im Visumverfahren nachgewiesen werden muss) eingereicht werden muss. Dies bedeutet, dass Reisende in der Mongolei durch die chinesische Botschaft in Ulan Bator kein Visum für China erhalten können.
Die Ein- bzw. Ausreise ist für Ausländer nur möglich:
– über den internationalen Flughafen von Ulan Bator (Chinggis Khaan),
– per Zug von Russland aus in Sukhbaatar und von China aus in Zamyn Uud,
– mit dem Auto: Mongolisch-russische Grenze: Altanbulag/Khiagt (Selenge Aimag), täglich von 8.00 – 19.00 Uhr geöffnet; Tsgaan-Nuur/Tashanta (Bayan Ulgii Aimag), Mo.-Sa. von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet; Mongolisch-chinesische Grenze: Zamynd-Uud/Ereen (Dornogov Aimag/Ostgobi), täglich von 9.00 – 19.00 Uhr geöffnet.
Bei der Benutzung anderer als der oben genannten Grenzübergänge kann es zu Zurückweisungen oder verlängerten Wartezeiten kommen, weil Grenzbeamte mit der Abfertigung internationaler Dokumente nicht vertraut sind.
Eine Einreise mit dem eigenen Kfz ist möglich. Das Fahrzeug wird bei Einreise in den Pass eingetragen. Sollte die Wiederausreise ohne das Kfz geplant sein, das Fahrzeug also im Land verbleiben oder per Container ausgeführt werden, empfiehlt es sich, das erforderliche Verfahren vorab mit dem mongolischen Hauptzollamt abzuklären.
Bei einem Aufenthalt von mehr als 30 Tagen müssen Besucher sich in den ersten sieben Tagen bei der Ausländerbehörde (Immigration) anmelden und sich vor der Ausreise wieder abmelden, um ein Ausreisevisa zu erhalten.Besondere Zollvorschriften
Die Ein- und Ausfuhr von Landeswährung ist verboten.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App „Zoll und Reise“ finden oder dort telefonisch erfragen.Besondere strafrechtliche Vorschriften
Medizinische Hinweise
Die WHO hat im Januar 2019 einen fehlenden Impfschutz gegen Masern zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Eine Überprüfung und ggf. Ergänzung des Impfschutzes gegen Masern für Erwachsene und Kinder wird daher spätestens in der Reisevorbereitung dringend empfohlen.
Es gibt keine besonderen Impfvorschriften für die Einreise, siehewww.who.int.
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen.
Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, ggf. Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Influenza , Pneumokokken und Herpes Zoster (Gürtelrose).
Als generelle Reiseimpfung wird der Schutz gegen Hepatitis A und Tollwut empfohlen, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus, Meningitis (A/CW/Y) und FSME.
Masern
In den Jahren 2015/2016 ist es zu einer Masernepidemie mit 20.000 Fällen gekommen, überwiegend bei Kindern und Jugendlichen. Nachdem in den Jahren zuvor die Mongolei bereits als masernfrei eingestuft wurde, sollen Impfkampagnen jetzt wieder zu einer Eindämmung der Epidemie führen.
Tuberkulose stellt in der Mongolei noch ein Gesundheitsproblem dar. Es werden ca. 200 Neuerkrankungen und Rückfälle pro 100.000 Einwohner und Jahr erfasst, Schätzungen liegen noch höher. Resistenz des Tuberkelerregers gegen die üblichen Tuberkulosemedikamente ist nicht selten.
Diese Infektion ist im Land weiterhin endemisch (besonders Hunde, aber auch z.B. Bären), jedes Jahr werden vereinzelte menschliche Todesfälle gemeldet. Im Jahr 2017 wurde ein tollwütiger Bär im Nationalpark unweit von Ulan Bator erlegt.
Diese durch Kontakt oder Tröpfcheninfektion übertragene Entero- bzw. Coxsackievirusinfektion führt immer wieder zu Ausbrüchen, auch in Ulan Bator. Bei entsprechender Hygiene (Händehygiene) und Vermeidung von Kontakten mit Erkrankten ist mit einer erhöhten Gefährdung von Reisenden (Kindern) nicht zu rechnen.
Diese von Zecken übertragene virale Hirnhautentzündung kommt vor allem im Norden an der Grenze zu Sibirien vor. Vorbeugung vor Zeckenstichen bei Aufenthalten in der Natur und FSME- Impfung sind wirksame Maßnahmen.
In den letzten Jahren wurden regelmäßig Erkrankungen erfasst. Diese bakterielle, fieberhafte Erkrankung wird durch Kontakt mit kranken Tieren (Schafen, Ziegen, Rinder) oder Genuss von nicht ausreichend gekochten Milchprodukten übertragen, deshalb Vorsicht bei Rohmilch und Rohkäse.
Jedes Jahr kommt es in ländlichen Regionen zu kleinen Ausbrüchen dieser bakteriellen Infektion beim Menschen. Die Krankheit wird überwiegend durch kranke Rinder verursacht Ein Infektionsrisiko besteht nur bei Kontakt mit Tieren, oder Umgang mit deren Produkten (Fellen, rohe Milch- bzw. Fleischprodukte).
Das HIV-Aufkommen in der Bevölkerung ist niedrig, allerdings 10x höher als in Deutschland. Durch sexuelle Kontakte und bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) besteht grundsätzlich ein hohes Risiko. Kondombenutzung wird immer, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften, empfohlen.
Die Mongolei gehört zu den wenigen Ländern, in denen die Pest endemisch ist. Hier wird sie von erkrankten Murmeltieren auf den Menschen übertragen (Murmeltiere sind eine Delikatesse im Gastland). In den vergangenen Jahren wurden allerdings nur vereinzelt Erkrankungen gemeldet. Eine Gefahr der Übertragung besteht nur bei direktem Kontakt mit infizierten Nagern (Murmeltieren, z.B. bei der Jagd), mit unverarbeiteten Produkten, die aus ihnen hergestellt wurden, oder durch Stiche infizierter Flöhe. Für den normal Reisenden besteht praktisch kein Infektionsrisiko.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und oft technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. In den letzten Jahren haben in Ulan Bator private internationale Kliniken eröffnet (Intermed, SOS, Songdo, GrandMed), die erheblich zur Verbesserung der ambulanten und stationären Versorgung zumindest in der Hauptstadt beigetragen haben.
Nicht alle westliche Medikamente – insbesondere Medikamente, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen – sind in der Mongolei erhältlich. Die Einfuhrbestimmungen von Medikamenten unterliegen den Bestimmungen des jeweiligen Einreiselandes, welche sich jederzeit ändern können.
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