
Bolivien Reisen
Bolivien ist ein Binnenland. Es grenzt im Westen an Peru, im Norden und Osten an Brasilien, im Südosten an Paraguay, im Süden an Argentinien und im Südwesten an Chile. Das weitgehend unfruchtbare Hochplateau Altiplano, eingefasst von den Anden, liegt etwa 4000 m ü. d. M. und macht etwa ein Drittel der Landesfläche aus. Etwa 70% der Bevölkerung leben hier, von denen fast ein Drittel Stadtbewohner sind. Die zweite geographische Region ist ein fruchtbares Tal, das zwischen 1800 m und 2700 m ü. d. M. liegt. Das feucht-tropische, bewaldete Tiefland (Llano) im Osten nimmt zwei Drittel der Gesamtfläche ein. Präsidialrepublik seit 1967. Verfassung von 2009. Zweikammerparlament (Congreso Nacional) aus Senat (Camara de Senadores) mit 36 Mitgliedern und Abgeordnetenhaus (Camara de Diputados) mit 130 Mitgliedern. Legislaturperiode: 5 Jahre. Direktwahl des Staatsoberhauptes alle 5 Jahre, seit Inkrafttreten der neuen Verfassung max. 2 Wahlperioden. Unabhängig seit 1825 (ehemalige spanische Kolonie). Generalkonsulat der Republik Bolivien +41 (22) 731 71 89. Botschaft der Republik Bolivien +43 (1) 587 46 75. Botschaft der Republik Bolivien +49 (30) 263 91 50. Konsularabteilung: +49 (30) 263 91 512. Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. In Bolivien besteht Ausweispflicht. Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass mit Lichtbild oder eigener Reisepass. Österreicher: Eigener Reisepass. Schweizer: Eigener Reisepass. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich. Allgemein erforderlich. Ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen pro Kalenderjahr (mehrfache Ein- und Ausreisen sind gestattet): EU-Länder, Schweiz und Türkei ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsbürger von Bulgarien, Malta, Rumänien und Zypern). Achtung: Bei der Einreise bekommen die genannten visumbefreiten Staatsangehörigen zunächst eine Aufenthaltserlaubnis von 30 Tagen, die bei der Migrationsbehörde zweimal kostenlos um je weitere 30 Tage verlängert werden kann. Falls ein Visum erforderlich ist, sind die Visagebühren je nach Nationalität verschieden und vom aktuellen Wechselkurs abhängig. Staatsbürger mancher Länder erhalten das Touristen-Visum kostenlos. Auskünfte erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen. Touristenvisum: ab Einreisetag 30 Tage, U.a. Touristenvisum, Visum für einen bestimmten Zweck (“visa de objeto determinado”: Geschäftsreise oder Arbeitsverhältnis mit Arbeitsvertrag, Praktikum, unbezahlte freiwillige Arbeit, Eheschließung, vorübergehende Verlegung des Wohnsitzes oder Einwanderung, Filmproduktion für kommerzielle Zwecke), Studentenvisum, Transitvisum. Ansonsten visumpflichtige Reisende, die innerhalb von 24 Stunden weiterreisen, gültige Dokumente für die Weiterreise besitzen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum. Staatsangehörige von China benötigen jedoch in jedem Fall ein Transitvisum. Konsulat oder Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktdressen). Für Staatsangehörige mancher Länder (jedoch keiner EU-Länder) muss vor der Beantragung eines Visums eine Genehmigung vom Außenministerium in Bolivien eingeholt werden, was in der Regel einige Wochen dauert. Nähere Angaben von der zuständigen konsularischen Vertretung (s. Kontaktadressen). Touristenvisum: (i) Polizeiliches Führungszeugnis, das nicht älter als 1 Monat ist. Geschäftsvisum (a)-(i) (j) Handelsregisterauszug der einladenden Firma (alle Nationalitäten außer Deutsche). U. U. sind weitere Unterlagen notwendig, die bei der zuständigen konsularischen Vertretung erfragt werden können. Bei postalischer Antragstellung sollte ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beigelegt sein. Diese Angaben können sich kurzfristig ändern. Je nach Staatsangehörigkeit verschieden, i.d.R. ca. 2 Wochen. Anfragen an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen). Für Vögel, Katzen und Hunde wird ein Gesundheitszeugnis aus dem Herkunftsland benötigt, das bescheinigt, dass das Tier frei von Krankheiten ist. Für Katzen und Hunde ist des Weiteren ein Tollwut-Impfzertifikat erforderlich. Eine rechtzeitige Kontaktaufnahme mit der zuständigen konsularischen Vertretung ist in jedem Fall ratsam. 1 Boliviano = 100 Centavos. Währungskürzel: Bs, BOB (ISO-Code). Der Boliviano ist an den US-Dollar gebunden. Banknoten sind im Wert von 200, 100, 50, 20 und 10 Bs im Umlauf; Münzen in den Nennwerten 5, 2 und 1 Bs sowie 50, 20 und 10 Centavos. Auch der US-Dollar wird weitverbreitet als Zahlungsmittel akzeptiert. Fremdwährungen können in den größeren Städten in Banken, in Casas de Cambio (Wechselstuben) und auch in Hotels getauscht werden. Am einfachsten lassen sich US-Dollar in kleineren Stückelungen wechseln. US Dollar werden auch weitgehend als Zahlungsmittel akzeptiert. Gängige Kreditkarten wie Mastercard, Visa, American Express und Diners Club werden in den größten Hotels, in Restaurants und Einkaufszentren in den größeren Städten akzeptiert. Kreditkarten werden allerdings in kleineren Geschäften und in abgelegenen, kleineren Städten selten angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Bankkarten müssen für das Ausland freigeschaltet sein. Geldautomaten sind vor allem in größeren Städten vorhanden. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in Bolivien nur in La Paz und in El Alto bei jeweils einer Wechselstube eingelöst werden. Keine Beschränkungen bei der Einfuhr der Landeswährung und von Fremdwährungen. Bei Beträgen ab 50.000 – 500.000 US$ (oder Gegenwert in anderen Fremdwährungen) ist eine Genehmigung der bolivianischen Zentralbank notwendig. Unbeschränkte Ausfuhr der Landeswährung. Ausfuhr von Fremdwährungen unbeschränkt, ab 50.000 – 500.000 US$ Genehmigung (s.o.) notwendig. Mo-Fr 09.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr. Folgende Artikel können zollfrei nach Bolivien eingeführt werden (Personen über 17 Jahre): 450 Zigaretten oder Zigarren oder 500 g Tabak; In den einzelnen Provinzen und Städten gibt es zusätzliche Feiertage. Die medizinische Versorgung im Lande ist auf dem Land vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Für Notfälle steht eine amerikanische Klinik in La Paz zur Verfügung. Zumutbare Krankenhäuser befinden sich ausschließlich in privater Hand, die oft sehr hohe Kosten berechnen. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Rücktransport wird daher dringend empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden. Impfvorschriften können sich kurzfristig ändern. Bitte holen Sie im Zweifelsfall rechtzeitig ärztlichen Rat ein. [1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die älter als 12 Monate sind und die innerhalb von 6 Tagen nach einem Aufenthalt in einem WHO-Gelfieber-Endemiegebiet einreisen wollen, die Gelbfieber-Endemiegebiete in Bolivien besuchen wollen und die in ein WHO-Gelbfieber-Endemieland ausreisen wollen. Die Impfung gegen Gelbfieber ist ab dem 10. Tag nach der Impfung wirksam und damit gültig. Die Gelbfieber-Endemiegebiete von Bolivien liegen unterhalb von 2.300 m, dazu gehört das bolivianische Amazonaseinzugsgebiet. [2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch, v.a. die Departmentos Beni, Chuquisaca, Cochabamba, El Alto, La Paz, Oruro, Potosi, Riberalta, Santa Cruz, Tarija und Tupiza sind betroffen. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen. [3] Typhus kommt vor, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen. [4] Malariaschutz ist ganzjährig erforderlich für alle Regionen unter 2500 m. Ein Risiko besteht im Norden an der Grenze zu Brasilien, in den Departements Pando und Beni, insbesondere im Gebiet von Guayaramerin, Riberalta und Puerto Rico sowie in den tieferen Lagen von Tarija, Cochabamba und La Paz. Ein mittleres Risiko besteht in den übrigen ländlichen Gebieten unterhalb von 2500m. Ein geringes oder kein Risiko besteht in den Städten sowie im Oruro-Departement, den Provinzen Ingavi, Los Andes, Omasuyos und Pacajes (La Paz Departement) und im Potosi Departement. Vorherrschend ist die weniger gefährliche Form Plasmodium vivax (Malaria tertiana). Die gefährlichere Form Plasmodium falciparum (Malaria tropica) kommt in den Departamentos Pando und Beni, insbesondere in Guayaramerín, Riberalta und Puerto Rico vor. Chloroquin- und Sulfadoxin/Pyrimethaminresistenz von Plasmodium falciparum wurden gemeldet. Einen ausreichenden Schutz bietet langärmelige Kleidung, Mosquitonetze und Insektenschutzmittel. Bei Gebieten mit mittlerem und hohem Malariarisiko (unter 2500 m) empfiehlt sich eine Notfallmedikation. [5] Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Unpasteurisierte Milch sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch sollten nicht konsumiert werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt Chagas-Erkrankungen werden durch Raubwanzen, die vor allem in der südlichen Hälfte und im Zentrum des Landes vorkommen, herbeigeführt. Reisenden, die in einfachen Hütten und im Freien übernachten, empfiehlt sich ein Insektenschutz mit Moskitonetzen. Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Durch hetero- und homosexuelle Kontakte und bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) besteht grundsätzlich das Risiko einer HIV-Infektion. Die UV-Strahlung in Bolivien ist wegen der extremen Höhenlage sehr stark und kann zu Hautschäden führen. Sonnenschutz durch hautbedeckende Kleidung und Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor ist daher unbedingt erforderlich. Herzkranke sollten sich wegen der extremen Höhenlage von La Paz Zeit für die Akklimatisation nehmen. Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung, Mückennetze und insektenabweisende Mittel. Pest-Fälle wurden von der südichen Hälfte von La Paz (Provinzen: Franz Tamayo, Sud Yungas, Valle Grande) gemeldet. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflicher Tätigkeit in Pestgebieten empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika. Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Chagas-Erkrankungen werden durch Raubwanzen, die vor allem in der südlichen Hälfte und im Zentrum des Landes vorkommen, herbeigeführt. Reisenden, die in einfachen Hütten und im Freien übernachten, empfiehlt sich ein Insektenschutz mit Moskitonetzen. Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Durch hetero- und homosexuelle Kontakte und bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) besteht grundsätzlich das Risiko einer HIV-Infektion. Die UV-Strahlung in Bolivien ist wegen der extremen Höhenlage sehr stark und kann zu Hautschäden führen. Sonnenschutz durch hautbedeckende Kleidung und Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor ist daher unbedingt erforderlich. Herzkranke sollten sich wegen der extremen Höhenlage von La Paz Zeit für die Akklimatisation nehmen. Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung, Mückennetze und insektenabweisende Mittel. Pest-Fälle wurden von der südichen Hälfte von La Paz (Provinzen: Franz Tamayo, Sud Yungas, Valle Grande) gemeldet. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflicher Tätigkeit in Pestgebieten empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika. Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Für Langzeitaufenthalte wird ein HIV-Test in spanischer Sprache verlangt. Einzelheiten von den konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen). Boliviana de Aviación (OB), ist die nationale Fluggesellschaft Boliviens, die außer inländischen Städten auch u.a. Barcelona, Madrid, Miami, Buenos Aires und Sao Paulo anfliegt. Von Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es keine Direktflüge nach Bolivien. Nach Santa Cruz de la Sierra fliegen mit einem oder mehreren Zwischenstopps: – Air Europa (UX) ab Frankfurt/M. via Madrid sowie Lufthansa (LH) in Kooperation mit Aerolineas Argentinas (AR) via Buenos Aires; – Air Europa (UX) ab Zürich via Madrid sowie Swiss (LX) in Kooperation mit American Airlines (AA) via London und Miami; – Austrian Airlines (OS) in Kooperation mit Aerolineas Argentinas (AR) via Frankfurt/M. und Buenos Aires. Nach La Paz fliegen: – Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M. in Kooperation mit Avianca (AV) via Bogotá (Kolumbien); – Swiss (LX) ab Zürich in Kooperation mit Latam (JJ) via Barcelona und Lima (Peru) bzw. mit Avianca (AV) via Barcelona und Bogotá. – Austrian Airlines (OS) ab Wien in Kooperation mit Avianca (AV) via Washington D.C. und Bogotá sowie Iberia (IB) in Kooperation mit Avianca (AV) via Madrid und Bogotá. Flughafengebühr: Inlandsflüge ca. 1,50 €; Auslandsflüge 21 €. Ausgenommen sind Transitreisende, die nicht länger als 8 Stunden im Land bleiben sowie Kinder unter zwei Jahren. Ausreisesteuer: ca. 24 € (190 BOB); wird nur fällig für Reisende, die sich länger als 3 Monate in Bolivien aufhalten; ausgenommen sind Kinder unter 2 Jahren. Die Panamerikana verbindet Argentinien mit Peru und durchläuft dabei Bolivien von Süden nach Nordwesten. Durch die Straßenverbindung von La Paz nach Ilo (Peru) ist der Pazifik in 5 Std. erreichbar. Die Andenstraße verbindet Peru, Chile und Bolivien und führt von San Pedro de Atacama in Chile durch Bolivien bis nach Arequipa in Peru. Während der Regenzeit ist von Autofahrten abzuraten. Die Hauptverbindungsstraßen sind jedoch in gutem Zustand. Es gibt eine Verbindung mit dem Tren Internacional von Uyuni nach Calama in Chile. Bolivien ist ein Binnenland. Der nächstgelegene Hafen ist Arica (Chile). Der wichtigste Hafen am Titicaca-See ist Guaqui, der von Puno (Peru) aus angelaufen wird. Guaqui ist 90 km von La Paz entfernt und kann per Bahn oder Bus erreicht werden. Boliviana de Aviación (OB), Amaszonas (Z8) und EcoJet (8J) betreiben den Inlandflugverkehr. Verkehrstechnisch ist Bolivien noch wenig erschlossen. Das Straßennetz umfasst rund 62.500 km, wovon nur ca. 3.700 km asphaltiert sind. Die meisten Straßen befinden sich in der Region Altiplano und in den Anden. Maut: Besser ausgebaute Hauptstraßen sind oft mautpflichtig; bezahlt wird direkt an den Mautstationen. Tankstellen: Kraftstoff darf von Tankstellen in Bolivien für ausländische Reisende nur zum dreifachen Preis verkauft werden. Hierfür sind spezielle Quittungsblöcke vorgesehen, die auszufüllen Tankstellenbesitzern oft zu viel Aufwand ist. Daher kann Tanken problematisch werden, und es ist empfehlenswert jeweils frühzeitig zu tanken. Die Linienbusse in La Paz werden von privaten Busunternehmen betrieben. Außerdem gibt es Taxis (Trufi) sowie Sammeltaxis (Trufibus). Eine Seilbahn verbindet La Paz mit El Alto; eine beeindruckenden Sicht auf La Paz inklusive. Alle größeren Städte verfügen meist über einen zentralen Busbahnhof (terminal terrestre). Das Streckennetz der bolivianischen Eisenbahn besteht aus zwei getrennten Schienennetzen im Osten und Westen des Landes. Das westliche Eisenbahnnetz wird von der Ferroviaria Andina betrieben, mit Bahnhöfen in Oruro, Uyuni, Tupiza und Villazón. Das östliche Bahnnetz betreibt die Ferroviaria Oriental zwischen Yacuiba, Villa Montes, Santa Cruz, San Jose de Chiquitos, Roboré und Quijarro. Bolivien und Brasilien planen den gemeinsamen Bau einer neuen Strecke zwischen Santa Cruz und Cochabamba. Vorherige Terminabsprachen sind unnötig. Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.30-12.00 und 14.30-18.00 Uhr. Deutsch-Bolivianische Industrie- und Handelskammer Lateinamerikanische Handelskammer in der Schweiz Cámara Nacional de Industrias (Nationale Industriekammer) Cámara Nacional de Comercio de La Paz (Nationale Handelskammer von La Paz) Die bolivianische Küche ist unverwechselbar gut. Nationalgerichte sind Empanada Salteña (Fleisch, Schnittlauch, Rosinen, Kartoffeln, scharfe Soße und Paprika in Teig gebacken), Lomo Montado (zartes Steak mit zwei Eiern, garniert mit Reis und gebratener Banane als Beilage), Picante de Pollo (Hähnchen, Bratkartoffeln, Reis und Salat mit Chili), Chuño (gefriergetrocknete Kartoffeln, die in Chairo-Suppe gekocht werden) und Lechón al Horno (Spanferkel mit Süßkartoffeln und Kochbananen). Getränke: Bolivianisches Bier, besonders Cruzena, ist unter den südamerikanischen Biersorten besonders zu empfehlen. Chicha wird aus fermentiertem Getreide und Mais gebraut und ist sehr stark. Mineralwasser und andere alkoholfreie Getränke sind überall erhältlich. Umgangsformen: Die üblichen Höflichkeitsformen gelten. Traditionen sollten respektiert werden. Die bolivianische Landbevölkerung nennt sich Campesinos, nicht Indios. Kleidung: Westliche Kleidung und Essgewohnheiten werden auch langsam von den Campesinos übernommen. Bei gesellschaftlichen Anlässen ist elegantere Kleidung angebracht, ansonsten wird legere Freizeitkleidung akzeptiert. Trinkgeld: Üblich sind 5-10% in Hotels und Restaurants, obwohl bereits 25% für Bedienung berechnet wird. Gepäckträger erwarten ebenfalls Trinkgeld. Beliebte Souvenirs sind Holzschnitzereien, Schmuck, Lama- und Alpacadecken, indianische Handarbeiten sowie Gold- und Silberschmuck. In La Paz gibt es zahlreiche Nachtklubs, die meist gegen Mitternacht öffnen, und unzählige Whiskerias, wie die einheimischen Bars genannt werden. Freitags und samstags finden ab ca. 20.00 Uhr Volksmusik- und Tanzaufführungen statt. In Cochabamba und Santa Cruz gibt es Diskotheken. Gemäßigtes Klima mit großen Unterschieden zwischen Tag und Nacht. Zwischen November und März fällt der meiste Niederschlag. Die Nordosthänge der Anden sind subtropisch. La Paz wird oft als unangenehm empfunden, da die Luft durch die Höhenlage sehr dünn ist. In den Bergen wird es nachts empfindlich kühl. La Paz liegt 3632 m ü. d. M. und ist damit der Die 2558 m ü. d. M. gelegene »Gartenstadt« Cochabamba ist mit Recht stolz auf ihre lebendige Folklore und Kultur. Das Archäologische Museum verfügt über eine interessante Sammlung alter indianischer Schriftzeichen. Die Departamentos Beni und Pando liegen mitten im bolivianischen Dschungel. Das »goldene« Pantiti hat viele befahrbare Flüsse und ist ideal für Wanderungen, Angel- und Bootsausflüge. Die beiden größten Städte sind Trinidad und Cobija. Ausflüge in den tropischen Regenwald mit einheimischen Führern geben einen guten Einblick in die Pflanzen- und Tierwelt. Tarija, 1957 m ü. d. M. gelegen, ist eine einladende Stadt mit angenehmem Klima, Blumen und guten regionalen Weinen. Sucre im Departamento Chuquisaca spielte im Die Kaiserstadt Potosí liegt am Fuß des berühmten Monte Cerro Rico, Das Departamento Santa Cruz ist für seinen Reichtum an Oruro ist eine Bergbaustadt mit vielen Zeugnissen aus der Internationale Direktdurchwahl. GSM 1900, Hauptnetzbetreiber umfassen VIVA (Internet: www.nuevatel.com) und Entel Móvil SA (Internet: www.entelmovil.com.bo). Hauptanbieter ist Megalink (Internet: www.megalink.com). In den größeren Städten gibt es Internetcafés. Postsendungen nach Europa sind zurzeit sehr unzuverlässig und langsam. Luftpostsendungen nach Europa wurden seit der Krise der Fluggesellschaft LAB eingestellt. Postlagernde Sendungen sind möglich. Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern. Stand – Fri, 26 Jul 2019 08:50:00 +0100 Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen: Letzte Änderungen: In Bolivien kommt es immer wieder regional zu sozialen Unruhen, die schnell eskalieren und zu gewaltsamen Auseinandersetzungen führen können. Die Reisemöglichkeiten werden dann zum Teil stark eingeschränkt, z.B. durch Straßenblockaden. Die Kriminalität ist in Bolivien erhöht, auch Drogenkriminalität ist weit verbreitet. Reisende werden z.B. bei der Ankunft am Busbahnhof in La Paz oder am Flughafen in El Alto von falschen Taxifahrern in entlegene Stadtteile gefahren und dort, unter Mithilfe von falschen Polizisten in Uniform mit dem Vorwand, eine Antidrogenkontrolle durchführen zu wollen, ausgeraubt und unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe der Kreditkarten und der PIN-Nummer gezwungen. Falsche Polizisten, die mit anderen Personen zusammenarbeiten, die sich z.B. als südamerikanische Touristen ausgeben, wollen Ausweise kontrollieren oder Touristen angeblich zu Polizeistationen bringen, um Reisende auszurauben. Personenkontrollen auf offener Straße/Plätzen kommen im Allgemeinen nicht vor. Taxis auf der Straße bergen ein erhöhtes Überfallrisiko, insbesondere nachts. In der Öffentlichkeit gezeigte Bargeldsummen, Ausweispapiere und Schmuck erregen unnötig die Aufmerksamkeit von Kriminellen. Auch Fahrzeuge werden aufgebrochen und gestohlen. Besuchern von Bars und Diskotheken werden K.O.-Tropfen verabreicht und dann ausgeraubt. Auch Fälle von Vergewaltigungen während der Bewusstlosigkeit der Opfer wurden bekannt. Reisende werden gegen ihren Willen und in Unkenntnis als „Drogenschmuggler” missbraucht. Die Auswirkungen von Erdbeben, die zumeist ihr Epizentrum in Chile oder Peru haben, sind gelegentlich in unterschiedlicher Intensität auch in den verschiedenen Landesteilen Boliviens zu spüren. In der Regenzeit, die normalerweise von November bis März dauert, kommt es insbesondere in gebirgigen Regionen regelmäßig zu Überflutungen und Erdrutschen. Straßen werden oft für mehrere Tage unpassierbar, Brücken sind häufig beschädigt. In den letzten Jahren forderten anhaltende Regenfälle mehrere Todesopfer. Der Flugverkehr in Bolivien wird gelegentlich durch kurzfristige Streichung von Flügen und erhebliche Verspätungen beeinträchtigt. Das Land ist verkehrsmäßig wenig erschlossen. Es gibt nur auf Hauptverkehrsrouten asphaltierte Landstraßen. Alle anderen Verbindungswege (Schotterpisten, Geröll- und Feldwege; wenige Brücken) sind während der Regenzeit (Dezember bis März) oft tagelang nicht passierbar. In Bolivien kam es wiederholt zu schweren Busunglücken, bei denen Todesopfer zu beklagen waren. Überlandreisen mit dem Bus sollten mit bekannten Busunternehmen unternommen und Nachtfahrten vermieden werden. Aufgrund der besonderen Gefährdungssituation wird auch von Überlandfahrten mit Pkw bei Dunkelheit abgeraten. Die Straßen sind in der Regel nicht beleuchtet und vielfach in schlechtem Zustand. Viele Verkehrsteilnehmer, oft auch Busse, fahren ohne Licht oder mit nur unzureichender Beleuchtung. Dies gilt besonders für Fahrten abseits der Hauptverkehrsstrecken, da sich in abgelegenen Gebieten ohne befestigte Straßen und unzulängliche Beschilderung die Orientierung extrem schwierig gestalten kann. Auch handelsübliche Navigationssysteme und Landkarten bieten häufig keine ausreichende Sicherheit. Ohne ortskundigen Fahrer sind Gefahren (z.B. während der Regenzeit, auf dem Salar de Uyuni u.a.) nur schwer einzuschätzen. Es gibt eine gesetzliche Regelung, nach der Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen höhere Benzinpreise als Fahrzeuge mit bolivianischen Kennzeichen zahlen müssen. In der Praxis bedeutet dies, dass viele Tankstellen nicht wissen, wie sie diese Preise abrechnen sollen und sich daher zum Teil weigern, an ausländische Fahrzeuge Benzin zu verkaufen. Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig. Wanderungen und Gebirgstouren sind in den Regionen um La Paz wie in Muela del Diablo, nahe Rurrenabaque in den bolivianischen Anden, in Los Yungas und auf den Inca Trail möglich. Bei Hochgebirgstouren kommt es aufgrund der extremen Höhenlage und der besonderen lokalen Bedingungen wie z.B. überwachsenes Geröll auch unter erfahrenen Bergsteigern zu teilweise schweren Unfällen. Es gibt in Bolivien jedoch keine Gebirgsrettung, Rettungsflüge sind vielerorts nicht möglich. Vor Aufbruch sollten Sie beim Veranstalter bzw. lokalen Führer Informationen über die konkreten Rettungsmöglichkeiten im Notfall einholen, im Zweifel mit Nachdruck. Restriktionen und Empfehlungen der nationalen Parkverwaltung zu den einzelnen Gebieten beachten Sie bitte unbedingt. Bisweilen haben Touristen die Möglichkeit, an schamanischen Zeremonien wie Ayahuasca, z.B. zur spirituellen Reinigung teilzunehmen. Vorsicht ist geboten, wenn dabei halluzigene Substanzen angeboten werden. Diese sind in Bolivien nicht verboten, können aber gefährliche Gifte enthalten und insbesondere bei Interaktion mit Medikamenten zu massiver Gesundheitsgefährdung bis hin zum Tod führen. Da solche Zeremonien in der Regel fernab der Städte stattfinden, ist schnelle Hilfe meist nicht erreichbar. Besonders Ayahuasca oder Yage, eine Pflanze, aus der ein dimethyltryptaminhaltiges Getränk gewonnen wird, hat mehrfach zu medizinischen Notfällen geführt. Die bolivianische Verfassung schließt eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Neigung aus. Daher gibt es keine strafrechtliche Verfolgung von LGBTIQ-Menschen; es gibt auch keine gesellschaftliche Ausgrenzung. Eine Heirat/eingetragene Lebenspartnerschaft zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern ist jedoch ausgeschlossen. Drogendelikte wie der Erwerb, Besitz, die Ein- und Ausfuhr von Drogen aller Art werden in Bolivien streng geahndet, es drohen langjährige Haftstrafen, die in bolivianischen Gefängnissen verbüßt werden müssen. Bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden muss der Fahrer – unabhängig von der Schuldfrage – zunächst mit Untersuchungshaft rechnen. Alkoholgenuss ist in der Öffentlichkeit verboten. Landeswährung ist der Boliviano (BOB). Neben dem Boliviano wird auch der US-Dollar in weitem Umfang als Zahlungsmittel akzeptiert. Mit Kredit- und Bankkarten kann an vielen entsprechend gekennzeichneten Geldautomaten Bargeld abgehoben werden. Daneben werden in den größeren Städten auch die allgemein üblichen Kreditkarten akzeptiert. Bargeld in Euro oder US-Dollar kann in Wechselstuben größerer Städten meist problemlos gewechselt werden. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich: Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit: Auf bolivianischen Flughäfen gibt es strenge Kontrollen durch die Drogenpolizei FELCN. Dies gilt insbesondere für den internationalen Flughafen Viru Viru in Santa Cruz de la Sierra, über den der größte Teil der internationalen Flüge abgewickelt wird. Bei Einreise auf dem Landweg ist zu beachten, dass die Grenzkontrolle, bei der man einen Einreisestempel im Pass erhält, erforderlich ist, um legal ins Land einzureisen. Bei Einreise im Nachtbus werden die Grenzkontrollen bisweilen durchfahren. Dies führt beim Versuch der Wiederausreise zu Problemen, da die Person dann nicht registriert ist und Strafzahlungen für den illegalen Aufenthalt fällig werden. Im Falle der Einreise ohne Einreisestempel sollte daher umgehend die Migrationsbehörde aufgesucht werden, um den erforderlichen Stempel nachzutragen. Für alle anderen Reisezwecke (z.B. Praktikum, Arbeitsaufnahme, Studium etc.) muss vorher bei den bolivianischen Botschaften im Ausland ein entsprechendes Visum („visa de objeto determinado”) beantragt werden. Um Probleme bei der Wiederausreise zu vermeiden, sollten allein reisende Minderjährige Vollmachten der gesetzlichen Vertreter bei sich tragen. Auch bei der Reise mit nur einem sorgeberechtigten Elternteil ist die Vollmacht des mitsorgeberechtigten Elternteils notwendig. Diese Vollmacht muss ins Spanische übersetzt und von einer bolivianischen diplomatischen oder konsularischen Vertretung legalisiert sein. Für die Ein- und Ausfuhr von Devisen (in bar) zwischen 50.000,- und 500.000,- US-Dollar oder dem entsprechenden Gegenwert in einer anderen Währung ist die vorherige Genehmigung der bolivianischen Zentralbank erforderlich. Weitere Informationen hierzu erteilt die Banco Central de Bolivia. Sehen Sie davon ab, Mate de Coca (Coca-Tee) mit nach Deutschland zu nehmen. Obwohl Erwerb, Besitz, Konsum und Ausfuhr nach bolivianischen Bestimmungen legal sind, sieht der deutsche Zoll bei der versuchten Einfuhr von Coca-Tee einen Verstoß gegen das deutsche Betäubungsmittelgesetz. Für die Einfuhr von Medikamenten gelten teilweise von der Europäischen Union abweichende Regelungen. So können auch mitgeführte, dort rezeptfrei erhältliche Medikamente nicht für die Einfuhr zugelassen sein. Führen Sie daher bei der Mitnahme von benötigten Medikamenten stets ein ärztliches Rezept bzw. eine übersetzte ärztliche Verordnung mit. Die Ein- und Ausfuhr von Kraftfahrzeugen ist streng reglementiert. Bei Ein- und Ausreise ist das sog. SIVETUR Formular vorzulegen. Bei Einfuhr eines privaten Fahrzeugs (z.B. Wohnmobil) wird festgelegt, wie lang dieses im Land verbleiben darf. Fristverlängerungen sind – selbst wenn das Fahrzeug wegen eines Schadens zeitweise nicht mehr fahrtüchtig ist – nicht ohne weiteres möglich. Bei der Überschreitung der Frist muss mit der endgültigen Beschlagnahmung des Fahrzeugs gerechnet werden. Für die Einfuhr von Heimtieren müssen ein tierärztliches Gesundheitszeugnis sowie dessen Übersetzung und ein Nachweis einer Tollwutimpfung vorliegen. Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko. Aktuell wird über vereinzelt aufgetretene Erkrankungsfälle durch Mammarenaviren mit Todesfolge berichtet. Diese Viren lösen eine schwere infektiöse Fiebererkrankung aus, die mit Blutungen einhergeht (hämorrhagisches Fieber). Die Übertragung erfolgt über Nagetier-Ausscheidungen (v.a. Urin von bestimmten Mäusearten) und nur in seltenen Fällen von Mensch zu Mensch. Die den Virus übertragenden Nagetiere, die durch Abholzung ihres Lebensraums beraubt sind, weichen auf der Suche nach Nahrungsmitteln zunehmend auf Wohngebiete aus. In der Reisemedizin haben Mammarenaviren eine eher untergeordnete Bedeutung. Für die direkte Einreise aus Deutschland sind zwar keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Gemäß der WeltgesundheitsorganisLänderinformationen Bolivien
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Offizieller Staatsname
Hauptstadt
Geographie
Staatsform
Staatsoberhaupt
Regierungschef
Netzspannung
Sprache
Religion
Ortszeit
+ Vertretung
Rue de Lausanne 72, Genf, Switzerland
Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr.
http://www.consuladoboliviasuiza.com/
Waaggasse 10/4, Wien, Austria
Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Konsularabteilung: 09.00-17.00 Uhr.
Wichmannstraße 6, Berlin, Germany
Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Konsularabteilung: Telefonauskunft: Mo-Fr 09.00-14.00 Uhr, nach Vereinbarung: Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr.
http://www.bolivia.de
+ Einreisebetimmungen
Pass erforderlich
Visum erforderlich
Rückflugticket erforderlich
Türkei
Ja
Nein
Ja
Andere EU-Länder
Ja
Nein/1
Ja
Schweiz
Ja
Nein
Ja
Österreich
Ja
Nein
Ja
Deutschland
Ja
Nein
Ja
Reisepassinformationen
Einreise mit Kindern
Hinweis: Minderjährige, die allein oder mit nur einem sorgeberechtigten Elternteil reisen, müssen Vollmachten der gesetzlichen Vertreter bei sich tragen. Diese müssen notariell beglaubigt und von einem Landgericht überbeglaubigt werden, mit beeidigter Übersetzung ins Spanische. Weitere Informationen erteilen die konsularischen Vertretungen.Visainformationen
Visakosten
Visagültigkeit
Visum für einen bestimmten Zweck (z.B. Geschäftsreise): ab Einreisetag 30 Tage (Verlängerungsmöglichkeit bis zu 90 Tagen vor Ort).
Studentenvisum: 60 Tage (Verlängerungsmöglichkeit bis zu 90 Tagen vor Ort).Visaarten
Transit
Visaantrag
(a) Anschreiben an die Konsularabteilung der Botschaft oder eines der Honorarkonsulate unter Angabe mit der Anschrift und Telefonnummer des Antragstellers (www.bolivia.de/fileadmin/Dokumente/Carta-de-solicitud.pdf).
(b) 2 Antragsformulare und Kopie (portalmre.rree.gob.bo/formvisas/).
(c) 2 aktuelle Passfotos (3,5 x 4 cm) in Farbe.
(d) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monaten gültig ist.
(e) Nachweis des Hin- und Rückflugtickets oder Nachweis der Reiseroute.
(f) Nachweis ausreichender Geldmittel.
(g) Ggf. Reiseerlaubnis für Minderjährige, die allein bzw. mit nur einem Elternteil nach Bolivien reisen.
(h) Nachweis einer Gelbfieberimpfung (ausgenommen sind Kleinkinder und Personen über 65 Jahre).Bearbeitungsdauer
Temporärer Wohnsitz
Einreise mit Haustieren
+ Geld
Währung
Geldwechsel
Kreditkarten
Geldautomaten
Reiseschecks
Wechselkurse
Devisenbestimmungen
Öffnungszeiten der Bank
+ Zollfrei einkaufen
Überblick
3 l Spirituosen;
Persönliche Gebrauchsgegenstände, Geschenke und Neuwaren, die den Gegenwert von 1.000 US$ nicht überschreiten.+ Gesetzliche Feiertage
Feiertage
Anmerkung
+ Gesundheit
Übersicht
Impfungen
Erkrankung
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Gesundheitszeugnis erforderlich
###erkrankung###
5
-
###erkrankung###
4
-
###erkrankung###
3
-
###erkrankung###
2
###erkrankung###
1
Hinweis
Sonstige Risiken
Sonstige Risiken
Gesundheitszeugnis
+ Reiseverkehr International
Flugzeug
Ausreisegebühr
Bus/PKW
Bahn
Schiff
+ Reiseverkehr National
Flugzeug
Bus/PKW
Stadtverkehr
Bahn
+ Wirtschaftsprofil
Umgangsformen
Kontaktadressen
Calle 15 de Calacoto 7791, Torre Ketal Of. 311, Casilla 2722, BO-La Paz
Tel: (02) 279 51 51.
Internet: www.ahkbol.com
c/o DPS Communications, Gessnerallee 28, CH-8001 Zürich
Tel: (79) 699 54 47
Internet: www.latcam.ch
Edif. Cámara Nacional de Comercio, Avenida Mariscal Santa Cruz 1392, Casilla 7, BO-La Paz
Tel: (02) 237 44 77.
Internet: www.bolivia-industry.com
Avenida Mariscal Santa Cruz 1392, Edificio Cámara Nacional de Comercio, Pisos 1 y 2, BO-La Paz
Tel: (02) 237 86 06.
Internet: www.boliviacomercio.org.bo+ Land & Leute
Essen & Trinken
Sitten & Gebräuche
Nichtraucherzonen sind gekennzeichnet. Einkaufen
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 09.30-12.30 und 15.00-19.30 Uhr, Sa 10.00-15.00 Uhr.Nachtleben
+ Klima
Beste Reisezeit
+ Urlaubsorte & Ausflüge
La Paz
höchst gelegene Regierungssitz der Welt. Im Hintergrund erhebt sich die
imposante Silhouette des schneebedeckten, 6402 m hohen Monte Illimani. Viele
Museen, die Kathedrale und die barocke Basilika Menor de San
Francisco laden zur Besichtigung ein. Interessant ist auch ein Bummel auf
der Avenida 16 de Julio, der Prachtstraße der Stadt.
Ausflüge:
Beliebte
Ausflugsziele sind der Titicaca-See, die Yungas-Täler, der
Skiurlaubsort Chacaltaya und die faszinierenden Felsformationen im
Valle de la Luna (»Mondtal«). Nahe dem Titicaca-See liegt
Tiahuanaco, Boliviens wichtigste archäologische Stätte.Cochabamba
Departamentos Beni und Pando
Tarija
Sucre
Unabhängigkeitskampf eine bedeutende Rolle. Die Hauptstadt bietet neben
vielen beeindruckenden Kirchen und schönen Gebäuden zahlreiche Museen,
Bibliotheken und historische Archive wie das Kathedralen-Museum, die Nationalbibliothek, das Kolonialmuseum, das Völkerkundemuseum und das Naturgeschichtliche Museum. Die Klöster der Stadt, ganz besonders das Recoleta-Nonnenkloster, sind sehr beeindruckend.Potosí
was so viel wie »Berg reich an Erz« bedeutet. Die riesigen
Mineralvorkommen (vor allem Silber) verhalfen der Stadt zu Wohlstand.
Die Zahl der Indios, die als Sklaven in Potosís Minen starben, ist
legendär. Viele Minen sind noch in Betrieb und einen Besuch wert. Zu
Beginn der Kolonialzeit war Potosí die wichtigste und
bevölkerungsreichste Stadt des Kontinents, heute gehört sie zu den
bedeutendsten historischen Städten Südamerikas. Das »Haus der Münzen«,
die alte Münzprägestätte, ist nur eines der vielen kulturhistorisch interessanten Bauwerke.Santa Cruz
Bodenschätzen bekannt. Die Stadt gleichen Namens hat in den letzten
Jahren einen Bauboom erlebt, aber viele Gebäude aus der Kolonialzeit
sind erhalten geblieben. Auch hier haben sich die Bewohner ihre
volkstümlichen Traditionen bewahrt.Oruro
Kolonialzeit. Während des Karnevals (Febr./März) kann man hier eine der
ausdrucksvollsten religiösen Folkloredarbietungen Südamerikas sehen.+ Kommunikation
Telefon
Mobiltelefon
Internet
Post
Radio
+ Sicherheitsinformationen
(Unverändert gültig seit: Fri, 26 Jul 2019 09:50:56 +0100)
– Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte
– Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz
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– Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste
Gesundheit (Mammarenaviren, Machupo-Virus/Chapare-Virus)
Neustrukturierung
Redaktionelle Änderungen und ErgänzungenSicherheit
Terrorismus
Innenpolitische Lage
Kriminalität
Es kommen besonders an von Touristen frequentierten Orten in La Paz bewaffnete und Überfälle und Trickdiebstähle vor.
Blitz- bzw. Expressentführungen mit demselben Ziel gibt es landesweit, aber insbesondere in Cochabamba, La Paz und Santa Cruz und auf den Verbindungsstrecken.
Drogenkuriere
Naturkatastrophen
Auch der große Salzsee von Uyuni birgt in der Regenzeit erhebliche Gefahren.
Reiseinfos
Infrastruktur/Verkehr
Das Eisenbahnnetz, das nur einen geringen Teil des Landes abdeckt, ist für Reisen über längere Strecken nur bedingt geeignet.
Bei der Anmietung von Pkw für Überlandfahrten ist es – auch im Hinblick auf das Vorgehen bei Verkehrsunfällen ratsam, einen Pkw mit Fahrer anzumieten.Führerschein
Wanderungen, Bergtouren, Besuch von Nationalparks
Besondere Verhaltenshinweise/Spirituelle Zeremonien
LGBTIQ
Strafrecht
Geld/Kreditkarten
Einreise und Zoll
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App “Zoll und Reise” finden oder dort telefonisch erfragen.Reisedokumente
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Minderjährige
Einfuhrbestimmungen
Einreise mit dem Fahrzeug
Heimtiere
Gesundheit
Aktuelles
Mammarenaviren (Machupo-Virus / Chapare-Virus)
Impfschutz
Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist ab dem vollendeten 12. Lebensmonat eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Alle Gebiete in Bolivien unterhalb von 2.300m und damit u.a. der gesamte bolivianische Amazonas sind Gelbfieberübertragungsgebiet.
Daher wird grundsätzlich allen Reisenden dringend eine Gelbfieberimpfung empfohlen, bevor sie in diese Gebiete reisen. Die Impfung ist ab dem 10. Tag im internationalen Reiseverkehr gültig.
Zika-Virus-Infektion