Ein Reisebericht von Uwe Riepshoff:
Gemeinsam mit 9 sehr guten Reisepartnern, die eigene Gruppen mit uns durchführen, war ich Mitte Mai auf eine Erkundungstour durch den Osten Kanadas gestartet. Nachdem ich vor gut 20 Jahren den Westen Kanadas bereist hatte, war ich sehr auf Städte wie Toronto, Ottawa und Montreal und die traumhafte Natur des Ostens mit unzähligen Seen gespannt. Vorher gab es noch den Tipp: unbedingt Biberschwanz probieren!! Okay, andere Länder, andere Sitten, aber Biberschwanz? Mal schauen…

Zuerst erwartete uns Toronto bei strahlend blauem Himmel, die Skyline mit schwindelerregend hohen gläsernen Häusern, ein Spaziergang zum Hafen am Ontario-See (eigentlich mutet es mehr wie ein Meer an), wo die Fähren zu den Toronto Islands ablegen. Zwischen den modernen Hochhäusern verstecken sich immer wieder herrlich alte koloniale Häuser. Und wie sich sicher herausstellte, war der Blick am nächsten Tag vom CN Tower von über 400 Metern auch etwas ganz Besonderes.
Unsere Reise führte uns dann weiter über das grüne Hidden Valley zum Algonquin Park, wo wir mit einem großen Kanu die Schönheit dieses Nationalparks erleben wollten. Naja, das Wetter spielte den Tag nicht mit, die Tour fiel aus, aber dafür sind wir entlang des Flusses zu einem imposanten Wasserfall spazieren gegangen – traumhaft!!
Ottawa, die Hauptstadt, stand dann auf dem Programm. Letztlich wären wir hier gerne länger geblieben – prachtvolle gothische Bauten, Kathedralen, das Parlamentsgebäude, der geschichtsträchtige „Rideau-Kanal“, grüne Parkanlagen mit einem Tulpenmeer – alles auf engstem Raum und ganz in der Nähe unseres tollen Hotels, ein Bezirk mit sehr guten Restaurants, Pubs mit Live-Musik. Aber wir mussten weiter, die Provinz Quebec erwartete uns schon auf der anderen Seite des Flusses.
Wir fuhren nach Montebello, hatten ein fantastisches Mittagessen im größten Blockhaus der Welt, wo man inmitten traumhafter Natur übernachten kann. Im Omega Park gab es dann typisch kanadische Tiere zu bestaunen: verschiedene Hirscharten, Biber, Wölfe, Elche und Braunbären (unvergessen, wie ein paar Jungtiere einen Baum hoch „gesprintet“ sind). In der Nähe des Ferienortes Mont Tremblant, wo man im Sommer wandern und im Winter Skifahren kann, machten wir dann einen Spaziergang durch die Baumwipfel und wurden mit einem atemberaubenden Blick auf die grüne Landschaft belohnt.
Montreal, oder wie man es richtig ausspricht „Moreal“, begeisterte uns dann mit vielen Facetten – tolle Innenstadt mit wunderschönen Gebäuden, eine „Unterstadt“, die auch bei sehr kalten Wintertemperaturen das Shoppen ermöglicht, und eine Kathedrale, die nicht nur sehr prunkvoll ist, sondern auch am Abend im Inneren eine spektakuläre Licht-/Lasershow mit klassischer Musik bietet. Und zum Abschluss des Abends gab es dann auch wieder eine kulinarische Delikatesse: geräuchertes Fleisch mit „Poutine“ – Pommes mit Bratensauce und Käse, nicht ganz leicht… aber lecker.
In Kingston haben wir als Nächstes eine Bootstour durch die „1000 Islands“ unternommen. Eigentlich sind es fast 1900 größere und teilweise sehr kleine Inselchen, die zum Teil unbewohnt sind, aber auch mit schönen Häusern oder Schlössern und Burgen bebaut sind. „Boldt Island“ ist eine davon, und die Geschichten über das berühmte „1000 Island Dressing“ gehörten an dem natürlich Tag dazu. Genauso spannend war die kürzeste Brücke der Welt – eine Verbindung zwischen zwei Inselchen. Auf der einen Seite Kanada, auf der anderen Seite die USA.
Zurück ging es Richtung Toronto, zu dem malerischen Ort „Niagara-on-the-Lake“, wo uns das kleine Städtchen nicht nur mit schönem Wetter erwartete, sondern auch mit Köstlichkeiten und traditionellem „Afternoon Tea“. Gut, nein, sehr gut gestärkt, ging es dann nach einem Besuch eines Weinguts zu den Niagara-Wasserfällen. Und das Schönste daran: wir haben einen Helikopterflug über die Fälle machen dürfen. Wow, mehr kann man zu diesem Anblick von oben und dem Erlebnis nicht sagen. Nachdem wir am Abend noch die Fälle von oben vom Restaurant des „Skylon Towers“ genießen durften, wurde am letzten Tag noch mal richtig spannend: Bootstour bis zu den Wasserfällen. Trotz des roten Regencapes wurde es „etwas“ feucht, aber dafür war man mittendrin und konnte die Wucht des Wassers spüren und hautnah erleben (168.000 Kubikmeter Wasser pro Minute). Von den Niagarafällen traten wir unsere Rückreise nach Toronto an, begeistert und voll mit wunderschönen Erlebnissen und dem Fazit: Kanada ist ein Traum, und viele unserer Reisepartner, die auf dieser Reise dabei waren, werden dieses Ziel als Gruppenreise ihren Gästen anbieten. Wenn Sie das auch vorhaben, sprechen Sie uns oder auch mich gerne direkt an.

Ach ja, was war jetzt eigentlich mit dem „Biberschwanz“? Es ist sehr zu empfehlen, sehr lecker, ein Gebäck, ähnlich dem Schmalzgebäck, nur in Form eines Biberschwanzes mit viel Zucker (Schokolade gibt es aber auch), ideal, um es mit einem Kaffee zu genießen 😊








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