
Mittelamerika „Die letzten Geheimnisse der Maya“ Termine 2025/26
Reise durch Mexiko, Guatemala und Belize
- Termine ab Juli 2025
- Flugrundreise ab/bis Deutschland
- Besuch der Maya-Tempelanlage Tulum
- Baden in einer Cenote
- Belize – Schnorcheltour im karibischen Meer um Caye Caulker
- Die berühmte Mayastätte Tikal
- Bootsfahrt zu den Maya-Dörfern am Atitlan-See
- Chichicastenango – Bummeln über den berühmtesten Markt Mittelamerikas
Dauer
19 Tage
Teilnehmer
Alle Termine mit garantierter Durchführung ab 2 Personen, max. 12 Personen.
(siehe Termine und Preise)
Reiseverlauf
1. Tag: Frankfurt – Cancún – Tulum (ca. 120 km)
Flug von Deutschland nach Cancún. Bei Ihrer Ankunft am Flughafen werden Sie bereits von Ihrem Reiseleiter erwartet und nach Tulum gebracht. Der kleine Ort mit seiner entspannten Party-Atmosphäre, dem leckeren, typischen Essen und den vielen Hippie-Salsa-Bars, ganz im Süden der Riviera Maya gelegen, ist der perfekte Ort, um zunächst in Mexiko anzukommen.
2. Tag: Tulum (ca. 100km)
Am Morgen fahren Sie zur wohl meistfotografierten Maya-Tempelanlage Mexikos: der archäologischen Stätte von Tulum. Diese präsentiert sich stolz auf einem Felsen hoch über dem türkisblauen Karibikmeer. Anschließend geht es zur Cenote Azul, einer ehemaligen Karsthöhle, die schon von den Maya – in deren Sprache „Cenote“ „Heilige Quelle“ bedeutet – als Brunnen genutzt wurde. Kaum Touristen sind hier zu finden, dafür umso mehr Einheimische, die sich im erfrischenden Wasser von kleinen Fischen die Beine „beknabbern“ lassen. Im Anschluss fahren Sie zum Entspannen an einen der schönsten Palmenstrände der Riviera Maya – Xpuha. Dort erwarten Sie zahlreiche kleine Strandkneipen und Restaurants. (F)
3. Tag: Tulum – Coba – Chichén Itzá (ca. 180 km)
Heute fahren Sie ins Landesinnere von Yucatán zur einst wichtigsten Stadt der Halbinsel – Coba, die damals etwa 55.000 Einwohner zählte. Sie erkunden die Anlage entweder mit dem Fahrrad auf schmalen Wegen mitten im dichten Dschungel oder lassen sich komfortabel in einer Rikscha zu den beeindruckenden, pyramidenartigen Bauwerken wie der Nohoch Mul-Pyramide fahren. Diese Pyramide war einst bunt bemalt, doch die Farbe ist im Laufe der Jahre verblasst. Eine Besonderheit von Coba sind außerdem die bis zu zehn Meter breiten Steinstraßen, deren Zweck bis heute nicht ganz geklärt ist, da die Maya sich vermutlich nicht auf Rädern fortbewegten. Im Anschluss besuchen Sie ein kleines Dorf, wo Sie einen alten Maya-Zahnarzt kennenlernen, der noch traditionelle Heiltechniken anwendet. Danach genießen Sie bei einer Maya-Familie ein köstliches Mittagessen. Anschließend zeigt Ihnen die Familie die für die Maya wichtige Kunst der Hängemattenherstellung. Erfrischung finden Sie bei einem Bad in einer unterirdischen Cenote. Beim Abstieg bietet sich Ihnen ein spektakulärer Anblick von Stalagmiten und Stalaktiten, die das kristallklare, türkise Wasser umgeben. Am Nachmittag fahren Sie weiter in die nahegelegene Kolonialstadt Valladolid und unternehmen einen Spaziergang über Kopfsteinpflasterstraßen zu romantischen Plätzen und malerischen Fassaden aus der Zeit der spanischen Kolonialherrschaft. Nach einem Spaziergang durch eine Agavenplantage lernen Sie den Herstellungsprozess von Mezcal kennen. Eine Mitarbeiterin der Destillerie erklärt Ihnen alles Wissenswerte, bevor Sie eine kleine Verkostung genießen. Am Abend erreichen Sie Chichén Itzá. Optional können Sie (siehe Wunschleistungen) die Tempelanlage nach Sonnenuntergang besuchen. Höhepunkt ist die Kukulcán-Pyramide, wo Sie bei klassischer Musik eine der wohl beeindruckendsten Lasershows Lateinamerikas genießen. (F M)
4. Tag: Chichén Itzá – Izamal und Mérida – Ticul (ca. 240 km)
Nach dem Frühstück fahren Sie zur „gelben Stadt“ Izamal. Abseits der großen Touristenströme gelegen, ist Izamal ein hübscher, kleiner Ort mit dem größten geschlossenen Kirchplatz Amerikas. Auf der Plattform einer Pyramide und mit deren Steinen errichteten Franziskanermönche die größte Klosteranlage Yucatáns. Schon wenig später erreichen Sie Mérida, die „weiße Stadt“ Mexikos. Ihren Beinamen verdankt Mérida nicht nur der Farbe der Häuser und Paläste, sondern auch der traditionellen Kleidung der Bewohner, die häufig weiße Stoffgewänder tragen. Auf den Mercados südöstlich des Plaza Mayor tauschen landestypische Produkte den Besitzer. Bekannt ist Mérida vor allem für bunte Hängematten, die Sie hier ebenso erwerben können wie große Panamahüte, Körbe und bestickte Blusen. Ihr nächstes Ziel ist die Hacienda Yaxcopoil, die im 17. Jahrhundert gegründet wurde und in ihrer Geschichte die drei großen Epochen des früheren Yucatán vereint: das vorspanische Leben, das koloniale Zeitalter sowie den Henequen-Boom des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Heute befindet sich die Hacienda weiterhin im Besitz der Familie, die das Anwesen damals zur Blüte brachte. (F)
5. Tag: Ticul – Uxmal – Ticul (ca. 70km)
Am Vormittag machen Sie sich auf den Weg zur archäologischen Stätte Uxmal, einer der bedeutendsten Maya-Stätten auf der Yucatán-Halbinsel. Die Ruinen im charakteristischen Puuc-Stil sind bis heute hervorragend erhalten. Sie erkunden die imposante, 35 Meter hohe Pyramide des Wahrsagers, die vermutlich als Kultstätte diente. Ebenfalls beeindruckend ist der Gouverneurspalast – ein riesiger Gebäudekomplex mit einer Grundfläche von etwa 100 Metern, der mit zahlreichen Schlangenmotiven und Abbildungen des Regengottes verziert ist. Anschließend besuchen Sie eine Maya-Familie in ihrer kleinen Hütte, wo Sie gemeinsam ein mehrgängiges Mittagessen in einem traditionellen „Erdloch-Ofen“ zubereiten. Das Essen genießen Sie zusammen mit den Eltern, Großeltern und allen Enkelkindern. Frisch gestärkt steht der Besuch des Schokoladenmuseums auf dem Programm. Den Kakaobohnen maßen die Maya einen hohen Wert bei, sodass sie als Zahlungsmittel im Handel dienten. Im Rahmen eines Rundgangs durch das Kakao-Freilichtmuseum erleben Sie eine Zeremonie zu Ehren des Regengottes Chaac. Optional haben Sie die Möglichkeit, an einem Schokoladenworkshop (ca. 40 USD) teilzunehmen. Dabei lernen Sie verschiedene Produktionsstufen kennen und wirken selbst an der Herstellung von Schokoladen mit unterschiedlichen Aromen und Geschmacksrichtungen mit. (F M)
6. Tag: Ticul – Bécal – Celestún – Campeche (ca. 340 km)
Am frühen Morgen fahren Sie weiter nach Bécal, bekannt für die Herstellung der berühmten Panamahüte. Anschließend fahren Sie weiter in das kleine Fischerdorf Celestún, wo Sie an einem wunderschönen Palmenstrand entspannen können. Bereits vor der Ankunft der Spanier gewannen die Maya in der Lagune Salz. Heute sind hier vor allem von März bis August Schwärme rosafarbenen Flamingos zu beobachten. Auch außerhalb dieser Monate sind kleinere Gruppen dieser faszinierenden Vögel im UNESCO-Biosphärenreservat zu sehen. Wer möchte, kann optional (ca. 65 USD) mit geschulten Naturführern in kleinen Booten behutsam näher an die Tiere heranpirschen, um sie in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Das Mittagessen nehmen Sie in einem der kleinen Restaurants direkt am Strand ein, der von Kokospalmen gesäumt ist. Am Nachmittag besuchen Sie ein Dorf, in dem die Maya-Traditionen lebendig erhalten werden. Auf dem dortigen Friedhof sehen Sie viele kleine Beinhäuser, in denen die Knochen und insbesondere die Schädel der Verstorbenen in kunstvoll geschmückten, halbgeöffneten Holzkästen aufbewahrt werden. Im gleichen Ort besuchen Sie eine der ältesten Maya-Bäckereien des Landes. Am späten Nachmittag erreichen Sie die charmante Kolonialstadt San Francisco de Campeche. Mit ihren bunten Kolonialhäusern, schmiedeeisernen Balkonen und vergitterten Fenstern versprüht Campeche mexikanisches Flair vom Feinsten. Zum Sonnenuntergang besteigen Sie die fast drei Kilometer lange und über acht Meter hohe massive Stadtmauer, die die Altstadt einst vor Piratenangriffen schützte. (F)
7. Tag: Campeche – Chicanná (ca. 370km)
Am Morgen besuchen Sie im Dorf Ich-Eck eine Frauenkooperative, die sich der Rettung einer besonderen Bienenart verschrieben hat: der Melipona Beecheii, auch bekannt als die „stachellose Biene Maya“. Diese Biene war für die Maya eine verehrte Gottheit, wurde jedoch mit der Ankunft der europäischen Honigbiene im 16. Jahrhundert allmählich verdrängt. Am Nachmittag erleben Sie ein beeindruckendes Naturschauspiel im Calakmul Biosphären-Reservat. In einer eher unscheinbaren Höhle, deren Eingang zunächst nur leises Quieken verrät, beginnt ein faszinierendes Spektakel: Nach und nach verlassen Tausende Fledermäuse die Höhle und steigen in einem dichten, dunklen Schwarm in den Nachthimmel auf. Im Anschluss fahren Sie zu Ihrer einfachen, aber gemütlichen Unterkunft wo Sie übernachten. (F)
8. Tag: Chicanná – Bacalar (ca. 370km)
Heute besuchen Sie die Ruinenstadt Calakmul, einst Sitz der mächtigen Kaan-Dynastie. Strategisch im Herzen des größten Tropenwaldes Mexikos gelegen und fernab jeglicher Zivilisation, ist diese archäologische Stätte eines der bedeutendsten Entdeckungen des letzten Jahrhunderts. Nach einer 2- bis 3-stündigen Fahrt durch dichten Dschungel, in dem Sie mit etwas Glück Affen, Tukanen, Pfauentruthühner, Hirsche und sogar Jaguare oder Pumas beobachten können, erreichen Sie die beeindruckenden Überreste dieser ehemaligen Maya-Metropole. Während der Blütezeit der Maya-Kultur lebten hier bis zu 1,2 Millionen Menschen. Im Anschluss fahren Sie weiter nach Bacalar, einem kleinen Dorf direkt an der über 50 Kilometer langen, von Mangroven und Palmen gesäumten Lagune, die in faszinierenden Blau- und Grüntönen schimmert – der sogenannten „Lagune der 7 Farben“. (F)
9. Tag: Bacalar – Belize: Caye Caulker (Fahrzeit: ca. 300km, ca. 7h)
Nach dem Frühstück fahren Sie zu den Los Rápidos de Bacalar, einem von den Maya erweiterten Kanal, der die Lagune von Bacalar mit frischem Wasser speist. Mit Schwimmwesten ausgerüstet, springen Sie ins warme, türkisfarbene Wasser und lassen sich von der herrlichen Natur treiben. Anschließend geht es weiter zur nahegelegenen Grenze zu Belize. Bereits die Grenzüberquerung ist ein kleines Abenteuer: Auf der anderen Seite erwartet Sie eine ganz andere Welt. Die Menschen haben hier eine dunkelbraune Hautfarbe und krauses Haar, und die Sprache klingt kreolisch mit vielen englischen Einflüssen. Die Häuser sind karibisch geprägt, meist aus Holz, auf Stelzen gebaut, in Pastellfarben gestrichen und häufig mit großen Veranden samt Schaukelstühlen ausgestattet. Sie fahren zunächst ins Mennonitengebiet bei Orange Walk, wo Sie zu Mittag essen. Danach geht es weiter nach Belize City. Von dort bringt Sie ein Wassertaxi auf die kleine Trauminsel Caye Caulker im karibischen Meer – eine nur 8 Kilometer lange und 2 Kilometer breite Koralleninsel, auf der es keine Autos gibt und die ein echtes Paradies darstellt. (F)
10. Tag: Caye Caulker
Nach dem Frühstück haben Sie die fakultative Möglichkeit (siehe Wunschleistungen), mit einem Segelboot zum zweitgrößten Korallenriff der Welt, dem Belize Barrier Reef, aufzubrechen. Dort legen Sie an drei verschiedenen Stellen an, um mit Papageienfischen, Rochen, Barrakudas oder sogar Ammenhaien zu schnorcheln. Während der Fahrt werden Sie vom Kapitän und seiner Crew mit einem leckeren Mittagessen sowie tropischen Cocktails bei entspannter Reggae-Musik verwöhnt. Am späten Nachmittag kehren Sie zurück nach Caye Caulker und können den Rest des Tages die entspannte Atmosphäre der Insel genießen. Hier läuft alles langsamer, gemütlich und entspannt – ganz nach dem Motto „No shoes, no shirts, no problem“. (F)
11. Tag: Caye Caulker- San Ignacio (ca. 190km)
Am frühen Morgen verabschieden Sie sich vom entspannten Karibikgefühl und fahren durch üppige Orangenplantagen sowie grüne Hügellandschaften. Auf dem Weg besuchen Sie die deutschstämmigen Mennoniten, die etwa ein Drittel der Bevölkerung ausmachen. Dort erhalten Sie interessante Einblicke in den Alltag einer kleinen Mennoniten-Schule und haben die Möglichkeit, sich mit Schülern und Lehrern auszutauschen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen brechen Sie zu einer abenteuerlichen Fahrt – teilweise Offroad – zur mystischen Barton Creek Höhle auf. Diese Grotte ist nur per Kanu zugänglich und war einst ein Ort, an dem die Maya dem Regengott Opfer darbrachten. Gemächlich gleiten Sie mit dem Kanu in die faszinierende Unterwelt der Maya und erleben eine einzigartige Atmosphäre. Am Abend besuchen Sie das Casino in San Ignacio, wo alle Cocktails inklusive sind, wenn Sie für wenige USD an den Automaten spielen. (F)
12. Tag: San Ignacio – Florés (ca. 290km)
Sie erreichen die tief in den Maya Mountains und im dichten Dschungel des Chiquibul gelegene Maya-Ruinenstadt Caracol nach einer sehr abenteuerlichen Fahrt über Offroad- und Schotterpisten von San Ignacio aus. Die 41 Meter hohe Caana-Pyramide, auch als himmlischer Palast bezeichnet, ist das höchste Gebäude des Landes und bietet eine hervorragende Aussicht. Auf dem Rückweg erfrischen Sie sich in den Rio On Pools im Mountain Pine Ridge Forest Reserve in kleinen Süßwasserbecken und an Wasserfällen. Anschließend erreichen Sie nach einer kurzen Fährfahrt die Tempel von Xunantunich. Das Prunkstück ist die hochaufragende Pyramide „El Castillo“ mit 40 Metern Höhe, die fast immer von unzähligen Affen besucht wird. Nach der Überquerung der Grenze nach Guatemala geht es weiter zur Isla de Flores, einem idyllischen Inseldörfchen mitten im See Petén Itzá. Von hier aus können Sie einen farbenprächtigen Sonnenuntergang beobachten. (F L)
13. Tag: Florés – Tikal – Florés (ca. 140km)
Nach dem Frühstück fahren Sie zur legendären Mayastätte Tikal. Die Ruinenstadt mit ihren steil aufragenden Tempelpyramiden ist die monumentalste Stätte der gesamten Mayawelt. Anfang des neunten Jahrhunderts begann der plötzliche Niedergang der Stadt. Um die Zeitenwende 1000 war Tikal eine verlassene Stadt, und die architektonischen Meisterwerke wurden vom Dschungel zurückerobert – so blieben sie vor den spanischen Eroberern in den 1500er-Jahren verborgen. Erst 1848 wurden die Ruinen von einer Expedition, die von der guatemaltekischen Regierung entsandt wurde, wiederentdeckt und in den folgenden Jahrzehnten intensiv erforscht. Sie laufen zu den bekanntesten, durch schmale Dschungelwege miteinander verbundenen Gebäuden, wie dem Tempel „Großer Jaguar“ und dem „Tempel der Masken“ sowie zur Nord-Akropolis am gewaltigen Hauptplatz. Hier können Sie über Holztreppen bis zu 65 Meter hoch auf die Pyramiden steigen und einen unbeschreiblichen Blick auf den unbewohnten, unendlich scheinenden Regenwald mit seinen Brüllaffen und Tukanen genießen. Mit vielen schönen Fotos und voller Ehrfurcht vor dieser Hochkultur fahren Sie zurück zur Isla de Flores. (F)
14 . Tag: Florés – San Lucas Tolimán (ca. 120km + Flug)
Nach dem Frühstück mit Blick auf den romantischen See fliegen Sie von Flores zur Millionenstadt Guatemala City. Von dort aus setzen Sie Ihre Reise mit dem Kleinbus fort in das touristisch kaum entdeckte und malerische Dorf San Lucas Tolimán, das am Ufer des Atitlán-Sees liegt. Auf fast 1.600 Metern Höhe gelegen, wird der Ort von den mächtigen Vulkanen Atitlán, San Pedro und Tolimán eingerahmt. Sie unternehmen einen kleinen Rundgang durch den Ort, der auf gemütlichen Bänken direkt am Seeufer mit herrlichem Blick auf die Vulkane endet. (F)
15. Tag: San Lucas Tolimán
Sie spazieren nur wenige Minuten zum Anlegesteg, wo Ihr Boot auf Sie wartet und Sie über den See in das Dorf San Juan La Laguna bringt. Dieses kleine Dorf ist das Zentrum für authentische Maya-Kunst. Dort besuchen Sie ein Projekt der Maya-Frauengemeinde, die Textilien noch traditionell durch das Weben mit Rückengurten herstellen und natürlich färben. Sie tauchen ein in das quirlige Dorftreiben und können bei einer weiteren Maya-Frauenkooperative die Honigproduktion der stachellosen Bienen beobachten. Die Mayas glauben, dass in allen Lebewesen eine universelle Kraft existiert, die alles im Kosmos miteinander verbindet. Sie besuchen eine typische Maya-Chocolaterie, in der Schokolade, Kaffee und Liköre mit Kakao hergestellt werden. Im Anschluss haben Sie genügend Zeit, das kleine Dorf auf eigene Faust zu erkunden. Die kleine Kirche Iglesia Católica ist einen Besuch wert, ebenso die Aussichtsplattform Kiaq’Aiswaan oder einer der vielen kleinen Naturkräuterläden und Lederwaren-Manufakturen. Auch die Künstler freuen sich, wenn Sie ihnen beim Malen über die Schulter schauen. Mit dem Boot setzen Sie Ihre Fahrt fort nach Santiago Atitlán, das abgeschirmt am Fuß des 3.158 Meter hohen Stratovulkans Tolimán liegt und früher nur per Boot erreichbar war. Hier lebt vor allem die Maya-Stammesgruppe der TZ’utujil, die sich durch ihre Abgeschiedenheit ihre Traditionen bewahrt hat. Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch des heiligen Maximón: eine bunt angezogene, hölzerne Heiligenfigur des Maya-Katholizismus, die jedes Jahr in einem anderen Privathaus im Dorf steht. Zu Fuß begeben Sie sich auf die Suche nach Maximón und besuchen zudem den Parque Central sowie die geschichtsträchtige Saint James the Apostle Church. (F)
16. Tag: San Lucas Tolimán – Chichcastenango – Antigua (ca. 160km)
Am Morgen fahren Sie weiter nach Santo Tomás Chichicastenango, das auf 1.965 m Höhe liegt. 98,5 % der Bevölkerung gehören der Maya K’iche an und sprechen ausschließlich ihre indigene K’iche-Sprache. Vor der 400 Jahre alten Kirche Santo Tomás findet der berühmteste Wochenmarkt Mittelamerikas mit einer umwerfenden Atmosphäre statt! Das Kirchengebäude ist auf einer präkolonialen Tempelplattform erbaut, und die Stufen, die ursprünglich zu einem Tempel der vorspanischen Maya-Zivilisation führten, werden weiterhin verehrt. Jede der 18 Stufen, die zur Kirche hinaufführen, steht für einen Monat des Maya-Kalenders. Durch diese Mischung aus Mayakultur und katholischem Einfluss entsteht eine einzigartige Dekoration in der Kirche, die Sie natürlich auch von innen besichtigen. Sie nehmen sich ausführlich Zeit, den Markt zu erkunden. Sowohl Reisende als auch Einheimische kommen hierher, um zu stöbern und zu feilschen. Im Anschluss an Ihren Besuch laufen Sie zur etwas außerhalb der Stadt gelegenen Pascual Abaj, einem Relikt aus der Maya-Zeit, dem noch heute Blumen, Weihrauch und Rum dargebracht werden und wo Mayapriester verschiedene Rituale durchführen. (F)
17. Tag: Antigua (Fahrzeit: ca. 1,5h)
Wenn Sie möchten, können Sie den Tag heute ganz entspannt beginnen und durch die Altstadt von Antigua schlendern. Als die Stadt am 29. Juni 1773 durch ein Erdbeben nahezu vollständig zerstört wurde, verlor sie ihren Status als Hauptstadt. Noch heute sind zahlreiche Ruinen aus dieser Zeit zu sehen. Besonders beeindruckend sind die vielen Barockkirchen, von denen einige schwer von den Erdbeben beschädigt wurden, sowie der Turm des Kapuzinerklosters. Fakultativ (siehe Wunschleistungen) können Sie eine leichte Wanderung auf den Pacaya, einen der aktivsten Vulkane der Welt, unternehmen. Hierzu brechen Sie bereits am frühen Morgen auf, um nach etwa einer Stunde Fahrt den Nationalpark zu erreichen. Die etwa 3-stündige Tour ist nicht schwierig, kann aber aufgrund der Höhenlage anstrengend sein. Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit, fakultativ (siehe Wunschleistungen) an einer Tour in die Gemeinde San Miguel Escobar am Stadtrand von Antigua teilzunehmen, wo ein einheimischer Kaffeebauer Sie erwartet, um Sie durch seine Felder zu führen. Er erklärt Ihnen mit viel Hingabe jeden Schritt der Verarbeitung von der Bohne bis zur fertigen Tasse Kaffee. Sie beenden die Tour mit einer Verkostung in seinem privaten Haus. Pepián ist Guatemalas Nationalgericht und wird normalerweise zu besonderen Anlässen wie Feiertagen, Hochzeiten oder Geburtstagen zubereitet. Es besteht aus gerösteten Tomaten, einer Vielzahl getrockneter Chilis, Kürbiskernen, Sesamsamen sowie Knoblauch und Zwiebeln und hat ein würzig-nussiges Aroma. Im Dorf der Kaffeebauern kochen Sie gemeinsam mit einigen der besten Pepián-Köche dieses einmalige Gericht. (F)
18. Tag: Antigua – Frankfurt
Den Vormittag können Sie noch in Antigua verbringen und das Flair der kopfsteingepflasterten Kolonialstadt genießen. Schlendern Sie durch die Gassen und nutzen Sie die zahlreichen Fotomotive, die die Stadt zu bieten hat. Gegen Mittag werden Sie zum internationalen Flughafen von Guatemala-Stadt gebracht. Mit vielen spannenden Eindrücken treten Sie dann Ihre Heimreise an. (F)
19. Tag: Frankfurt
Ankunft in Frankfurt.
Änderungen vorbehalten.
Termine & Preise der Mittelamerikareise
Termine
23.07.2025 bis 10.08.2025 | ab 5.445 € | ||
29.10.2025 bis 16.11.2025 | ab 5.445 € | ||
19.11.2025 bis 07.12.2025 | ab 5.545 € | ||
11.02.2026 bis 01.03.2026 | ab 5.595 € | ||
15.04.2026 bis 03.05.2026 | ab 5.595 € | ||
15.07.2026 bis 02.08.2026 | ab 5.595 € | ||
05.08.2026 bis 23.08.2026 | ab 5.595 € | ||
14.10.2026 bis 01.11.2026 | ab 5.595 € | ||
04.11.2026 bis 22.11.2026 | ab 5.595 € |
Informationen zu Terminen & Preisen
Preise pro Person im Doppelzimmer
Garantierte Durchführung ab 2 Personen, max. 12 Personen
Im Reisepreis enthaltene Leistungen
- Langstreckenflüge in der Economy Class ab/ bis Frankfurt
- Inlandsflüge in der Economy Class wie beschrieben
- Anfallende Flugsteuern und -gebühren, Treibstoffzuschläge
- Übernachtungen in guten, landestypischen Hotels und Lodges der Kategorie Comfort
- Durchgehend deutschsprachige Reiseleitung (Driver-Guide bis 8 Personen / ab 9 Personen Fahrer und Reiseleiter)
- Alle in der Reisebeschreibung genannten Fahrten, Transfers, Exkursionen & Wanderungen
- Lokale, spanischsprachige Kultur- und/oder Naturführer, wo gesetzlich vorgeschrieben.
- Flug: Flores – Guatemala City in der Economy Class, 16kg Aufgabegepäck
- Alle Fahrten und Transfers je nach Teilnehmerzahl in einem privaten Kleinbus.
- Mahlzeiten: 17x Frühstück, 2x Mittagessen und 1x Box-Lunch
- Gepäck: 1 Koffer bis 20 kg
Nicht im Reisepreis enthaltene Leistungen
Ca. 140 USD für Eintritte und Nationalparkgebühren sowie Ein- bzw. Ausreisegebühren in Mexiko, Guatemala und Belize
Wunschleistungen
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ab 140 € |
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ab 750 € |
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ab 1.150 € |
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ab 98 € |
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60 € |
|
145 € |
|
36 € |
Tipps und Hinweise
Die Reise ist für „jedermann/frau“ mit einer normalen, körperlichen Verfassung. Insgesamt werden 30-35h bei den Besichtigungen an den 18 Tagen gelaufen. Einziger anstrengender Teil ist die Vulkanbesteigung, die jedoch auch ausgelassen werden kann.
optionale Verlängerung: Karibik-Ausklang an der Riviera Maya (auf Anfrage)
Nach der Rundreise führt diese optionale Reiseverlängerung für vier Tage an die traumhafte Karibikküste Mexikos. Im entspannten Fischerort Puerto Morelos erleben Sie bei Sonnenuntergang am Strand Ihre Ankunft im Paradies. Drei Nächte verbringen Sie in einem charmanten, familiengeführten Bed & Breakfast direkt am Meer. Ob beim Schnorcheln am vorgelagerten Riff oder beim süßen Nichtstun am Strand – hier lassen Sie Ihre Reise ganz entspannt ausklingen, bevor es vom Flughafen Cancún zurück nach Hause geht.
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Larissa Krayer
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Impressionen der Mittelamerikareise
“Reisen veredelt den Geist und räumt mit unseren Vorurteilen auf.”
Oscar Wilde (1854 – 1900)